Belgrad kritisiert serbische Söldner in der Ukraine
Belgrad hat am Dienstag die Teilnahme serbischer Freischärler an den Kämpfen in der Ukraine kritisiert. Sie würden Serbien Schaden zufügen, erklärte Ministerpräsident Aleksandar Vučić. Mehrere DutzendMänner kämpften auf beiden Seiten. Zu 90 Prozent seien es bezahlte Söldner, die zwischen 1200 und 6000 Dollar monatlich erhielten. Die von der Regierung des früheren Premiers Ivica Dačić vorgeschlagenen Gesetzesänderungen, welche Haftstrafen für Freischärler sowie Personen, die sie anheuern, vorsehen, wurden vomParlament noch nicht verabschiedet. Belgrad lehnt es wegen der guten Beziehungen zu Russland nach wie vor ab, sich den EU-Sanktionen gegenMoskau anzuschließen.