Salzburg will Terminkollision umgehen
Für die Vienna Capitals und den Villacher SV geht die Champions Hockey League bereits am heutigen Donnerstag weiter: Die Wiener beginnen ihren Roadtrip durch Skandinavien bei Valerenga Oslo, der VSV empfängt den französischen Meister Briancon. Die Capitals haben nach zwei Siegen in zwei Spielen dabei echte Chancen auf den Aufstieg, müssen aber auf und
verzichten. Einen Tag länger haben noch die Salzburger zur Vorbereitung auf das wichtige Match gegen Jyväskylä am Freitag (19.30/live auf laola1.at) im Volksgarten. Nach einer harten Trainingswoche mit zwei Einheiten täglich ließ es Trainer
Benoit Gratton Sylvester
Dustin
Dan Ratushny
am Mittwoch lockerer angehen. Bei Salzburg sind bis auf
alle Mann an Bord. „Hoffentlich fehlen uns in der Endabrechnung nicht die Punkte, die wir beim Auswärtsspiel in Finnland liegen gelassen haben“, meinte
am Mittwoch.
Kristler
Daniel Welser
POWERPLAY
Michael Smejkal
Andreas
In der heimischen Liga gibt es schon die erste Terminkollision: Weil am 18. September die Fußballabteilung von Red Bull in der Europa League Celtic Glasgow empfängt und zeitgleich Salzburg gegen die Graz 99ers antreten soll, will man das Eishockeyspiel um einen Tag zurückverlegen.
Mit drei neuen Clubs beginnt in diesen Tagen auch die osteuropäische KHL: Nach der finanziellen Pleite von Finalist Lev Prag und dem Rückzug von Donbass Donezk, deren Stadion in den ukrainischen Kriegswirren zerstört worden ist, stiegen nun Jokerit Helsinki, Admiral Wladiwostok und bereits heuer der HC Sotschi, der erst 2016 hätte kommen sollen, ein. Vor allem der Einstieg der Finnen machte Schlagzeilen, doch am Ende scheiterten sie mit einem fast absurden Angebot: Finnlands Topstar (zuletzt in Anaheim) hätte trotz seiner 44 Jahre noch ein Jahr bei Jokerit anhängen sollen. Selänne hätte nur die Heimspiele bestreiten müssen – und dafür immerhin noch fünf Millionen Euro kassiert.
Teemu Selänne