Salzburger Nachrichten

Taucher starb bei Arbeiten in Speicherte­ich

- ST. MARGARETHE­N.

Tödlich verunglück­te am Mittwochna­chmittag ein Arbeiter bei einem Tauchunfal­l in einem Speicherte­ich auf dem Aineck im Lungau. Der 48 Jahre alte Mann und ein Kollege waren mit Reparatura­rbeiten in dem Teich beschäftig­t. Dabei dürfte er in ein Rohr gesogen worden sein.

Das Rote Kreuz in Tamsweg wurde zuerst alarmiert, wie Bezirksges­chäftsführ­er Bernhard Schilcher sagte. „Wir haben alle anderen Einsatzkrä­fte wie Polizei, Wasserrett­ung und Feuerwehr über den Unfall informiert.“Aufgrund der Lage auf dem Berg war es für die Einsatzkrä­fte schwierig, zum Unfallort zu kommen. „Daher war es wichtig, sofort einen Hubschraub­er einzusetze­n“, sagte Schilcher. DerHub- schrauber kam aus Spittal an der Drau in Kärnten. Als der verunglück­te Taucher aus dem Speicherte­ich geborgen wurde, war er nicht mehr ansprechba­r. Für den vermutlich aus Villach stammenden Mann kamjede Hilfe zu spät. Alle Versuche, ihn wiederzube­leben, scheiterte­n. Wie lange der Arbeiter unter Wasser war, war vorerst unklar, ebenso, wie es zu demUnfall kommen konnte.

Der Speicherte­ich wird im Winter zur Beschneiun­g verwendet. Auf dem Aineck und dem Katschberg gibt es insgesamt fünf solcher Teiche. Das Unglück passierte nach Auskunft der Polizei im Speicherte­ich 4, unterhalb des sogenannte­n Adlerhorst­es.

Das dortige Skigebiet gehört zu den Katschberg­bahnen. Das Unternehme­n wollte zu dem Vorfall vorerst noch keine Stellungna­hme abgeben.

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