Jenseits jeder Beliebigkeit
Ein Fünfziger ist ein besonderes Jubiläum. Auch für eine Musikkapelle. Wie feiert man so ein Fest ohne Zugeständnis an flache Gaudi?
Am Ende werden 70 Vereine Oberalm bevölkern. AmSonntag, bei hoffentlich schönem Wetter. Schon heute, Donnerstag, beginnt das Fest. Mit Volksmusik pur. Wir fragten bei Kapellmeister Armin Keuschnigg nach.
Wie schwer fällt es, ein Fest nicht als reine Bierzeltgaudi zu organisieren?
SN: Keuschnigg: Wir feiern einMusikfest und wollen daher Musik mit hoher Qualität bieten. Deshalb gibt esamSonntag auch eineAuftragskomposition zu hören. Im Zuge des Festakts. Beauftragt wurde damit Günther Gruber, ein Komponist aus Hallein-Dürrnberg. Prinzipiell kann jeder selbst entscheiden, wie er bei seinem Fest Geld verdienen will. Wir tun es auf unsereWeise.
Den Anfang macht heute Herbert Pixner. Er gilt als momentan schillerndste Figur der Volksmusik.
SN: Er ist ein Revoluzzer der Szene. Bei ihm geht es starkumImprovisation. Das ist die Musik, mit der man die Jungen begeistern kann.
SN: Opus kommen auch. Bei ihrer geschlechterneutralen Hymne können alle problemlos mitsingen: Live is Life! Na naa na na naa.
Stimmt. Die sind auch eine geniale Coverband. Worauf wir uns ebenfalls freuen, ist das Konzert von MaChlast, einer tschechischösterreichischen Blasmusik mit Matthias Schorn (Anm.: Soloklarinettist derWr. Philharmoniker).
Armin Keuschnigg ist