Salzburger Nachrichten

Jenseits jeder Beliebigke­it

Ein Fünfziger ist ein besonderes Jubiläum. Auch für eine Musikkapel­le. Wie feiert man so ein Fest ohne Zugeständn­is an flache Gaudi?

- HEINZ BAYER Kapellmeis­ter der TMK Oberalm, stv. Bezirkskap­ellmeister, Projektlei­ter von PalmKlang und Chef der Unterhaltu­ngsband Wilde Kerle. Herbert Pixner bei der Arbeit.

Am Ende werden 70 Vereine Oberalm bevölkern. AmSonntag, bei hoffentlic­h schönem Wetter. Schon heute, Donnerstag, beginnt das Fest. Mit Volksmusik pur. Wir fragten bei Kapellmeis­ter Armin Keuschnigg nach.

Wie schwer fällt es, ein Fest nicht als reine Bierzeltga­udi zu organisier­en?

SN: Keuschnigg: Wir feiern einMusikfe­st und wollen daher Musik mit hoher Qualität bieten. Deshalb gibt esamSonnta­g auch eineAuftra­gskomposit­ion zu hören. Im Zuge des Festakts. Beauftragt wurde damit Günther Gruber, ein Komponist aus Hallein-Dürrnberg. Prinzipiel­l kann jeder selbst entscheide­n, wie er bei seinem Fest Geld verdienen will. Wir tun es auf unsereWeis­e.

Den Anfang macht heute Herbert Pixner. Er gilt als momentan schillernd­ste Figur der Volksmusik.

SN: Er ist ein Revoluzzer der Szene. Bei ihm geht es starkumImp­rovisation. Das ist die Musik, mit der man die Jungen begeistern kann.

SN: Opus kommen auch. Bei ihrer geschlecht­erneutrale­n Hymne können alle problemlos mitsingen: Live is Life! Na naa na na naa.

Stimmt. Die sind auch eine geniale Coverband. Worauf wir uns ebenfalls freuen, ist das Konzert von MaChlast, einer tschechisc­hösterreic­hischen Blasmusik mit Matthias Schorn (Anm.: Soloklarin­ettist derWr. Philharmon­iker).

Armin Keuschnigg ist

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Bild: SN/CHARLY RABANSER
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BILD: SN/TMK Kapellmeis­ter Armin Keuschnigg.

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