Salzburger Nachrichten

Als das Beten noch geholfen hat

Im Essl Museum Klosterneu­burg herrscht Erleichter­ung.

- KLOSTERNEU­BURG. Karlheinz Essl,

Ja, sie habe viel gebetet, sagt Agnes Essl, Gattin von Karlheinz Essl und wie er ebenfalls Kunstsamml­erin. Es dürfte geholfen haben, denn mit dem Industriel­len Hans Peter Haselstein­er kam ein echter Deus ex machina ins Spiel. Im letzten Moment, sagte auch Essl beim Pressegesp­räch am Donnerstag anlässlich der FrohnerAus­stellung im Essl Museum. Die Familienst­iftungen der Haselstein­ers und Essls hielten nun nach der „Blutzufuhr“von 100 Millionen Euro – „eine Tag-und-Nacht-Aktion“, sagt Essl – 60 bzw. 40 Prozent der neu gegründete­n SE-Sammlung Essl Gmbh, erläuterte der bauMaxund Museumsgrü­nder den neuen Stand. Er wolle keine Fragen beantworte­n, sondern nur ein Statement abgeben, bremste Karlheinz Essl

„Jetzt kann ich wieder lachen.“

von Beginn an dieNeugier der zahlreich erschienen­en Journalist­en aus. „Der Fortbestan­d von Sammlung und Museum ist auf Generation­en gesichert“, sagte Essl. Man habe „eine gute, langfristi­ge Lösung“gefunden.

Bei Gesprächen mit Mitarbeite­rn zeigte sich auch deren Freude über die gesicherte Zukunft. Ja, sogar das Ausstellun­gsprogramm für 2015 „stehe schon“, hieß es erleichter­t nach derVerunsi­cherung der jüngsten Vergangenh­eit. 44 Werke werden noch am 13. Oktober bei Christie’s in London versteiger­t – „nur zwei“davon seien von österreich­ischen Künstlern. Ein weiterer Verkauf sei nicht geplant.

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