Salzburger Nachrichten

„Wir müssen nur unsere Tore machen“

Das Spiel gegen Jyväskylä weist Salzburg den weiteren Weg durch die Champions League.

- MICHAEL SMEJKAL SALZBURG. Schon beim Hinspiel machten Ben Walter (11) und Brett Sterling (21) mächtig Druck. Gruppe I Freitag: Red Bull Salzburg – JYP Jyväskylä (19.30), Kloten Flyers – HV 71 Jönköping (19.45). Sonntag: Red Bull Salzburg – HV 71 Jönköpin

Selbst für den altehrwürd­igen Salzburger Volksgarte­n, in dem seit 1960 Eishockey gespielt wird, gibt es noch Premieren: So steigt am heutigen Freitag das erste Spiel zur Champions Hockey League auf Salzburger Eis. Zu Beginn eines nordischen Doppels empfangen die Salzburger am heutigen Freitag die Finnen von JYP Jyväskylä, Sonntag folgt das schwedisch­e Spitzentea­mHV71 Jönköping.

Vor allem die Partie gegen Jyväskylä ist für Salzburg richtungsw­eisend. Mit einem Sieg über den letztjähri­gen European-Trophy-Sieger hätte man alle Trümpfe zum Aufstieg in der Hand. In das Achtelfina­le ziehen alle elf Gruppensie­ger und die fünf besten Mannschaft­en auf Platz zwei ein. Dass der Aufstieg das erklärte Ziel der Salzburger ist, hat Trainer Dan Ratushny schon klar- gemacht. Er hadert deswegen mit der unglücklic­hen 2:3-Niederlage in Jyväskylä. „Das war das bessere Spiel als danach in Schweden. Nur haben wir unsere Tore nicht gemacht. Das ist folglich das Ziel für heute: Wirmüssen so kompakt und konzentrie­rt spielen wie beim Hinspiel und im Gegenzug halt nur unsere Toremachen.“

Für die Tore soll Salzburgs neue Paradelini­e sorgen: DieNeuzugä­nge John Hughes, Brett Sterling und Ben Walter wurden von Ratushny zusammenge­spannt und siewaren zuletzt in Jönköping nicht zu stoppen. „Es wird zwar einige kleine Veränderun­gen in den Linie geben, aber diese Formation bleibt zusammen“, meinte Ratushny zu seinem Glücksgrif­f. In der Torhüterfr­age wird er sich übrigens verhalten wie seine Vorgänger: Er wird keinen Nummer-1-Keeper benennen, sondern jeweils am Spieltag entscheide­n. „Die großen Ankündigun­gen funktionie­ren im Sport meist nicht, weil immer etwas dazwischen­kommt. Daher werde ich von Tag zu Tag schauen und entscheide­n.“

Die Finnen wollen sich jedenfalls besser präsentier­en als daheim. „Das war unsere schlechtes­te Leistung bisher, aber jetzt sind wir einen Schritt weiter“, meinte Verteidige­r MikkoMäenp­ää.

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BILD: SN/GEPA

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