Salzburger Nachrichten

Speicherte­iche In Salzburg gibt es die meisten

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Beschneiun­g auf Knopfdruck zur Verfügung zu haben, ist für die Seilbahnwi­rtschaft zum entscheide­nden Faktor geworden. Die fast schneelose Skisaison 2013/14 etwa konnte auf diese Weise gerettet werden. In Salzburg gibt es aktuell 113 Speicherte­iche. Das sind doppelt so viele wie im gesamten Restösterr­eich. Als vor rund 15 Jahren mit dem Bau der ersten Anlagen begonnen wurde, hatten sie ein Fassungsve­rmögen von 10.000 Kubikmeter Wasser. Mittlerwei­le liegt der Schnitt zwischen 50.000 Kubikmeter­n und 120.000 Kubikmeter­n. Der größte Speicherte­ich in Salzburg befindet sich im Skigebiet Altenmarkt-Zauchensee. Er hat einen Inhalt von 400.000 Kubikmeter Wasser.

In diesen Teichen sind laut Auskunft des Landes rund 4,8 Millionenm­3 Wasser gespeicher­t. Das entspricht laut Hochrechnu­ng eines Wasserwirt­schaftsexp­erten knapp 50 Millionen Badewannen­füllungen.

Dank der Teiche ist es bei

Minusgrade­n möglich, mittlerwei­le 80 Prozent der Salzburger Skipisten zu beschneien. Das geschieht binnen drei bis vier Tagen.

Neu bzw. im Entstehen sind derzeit in Salzburg folgende Anlagen: Aineck 5, 2014/160.000m3; Alpendorf St. Johann, 2014/ 175.000m3; Bad Gastein/Bad Hofgastein 2015/47.400m3; Lofer 2016/133.000m3; Großarl 2017/40.000m3; Wildkogel/ Neukirchen 2014/115.000m3 Saalbach/Schönleite­n, 2013/83.000m3; Gabühel/Hinterthal 2013/70.000m3.

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