Salzburger Nachrichten

„Finale ist unser Ziel“

Der EK Zell geht mit hohen Zielen in die neue zweite Liga: Der Finaleinzu­g wird angestrebt. Neu sind die Kooperatio­n mit dem VSV und ein Cup-Bewerb.

- MICHAEL SMEJKAL KITZBÜHEL.

Dass im österreich­ischen Eishockey-Unterbau alle paar Jahre alles reformiert wird, ist keine besondere Neuigkeit, der Umbau in diesem Jahr war aber doch gewaltig: Nachdem die italienisc­hen Clubs auf Druck des Verbands aus der gemeinsame­n Inter-National-Liga aussteigen mussten, wird nun die INL nur mehr mit elf Teams gespielt, davon sechs aus Österreich (Feldkirch, Lustenau, EK Zell, Bregenzerw­ald, Kapfenberg, Kitzbühel) und fünf aus Slowenien. Zells Manager Klaus Mitterer sieht jedoch keine Nachteile: „Kapfenberg und Kitzbühel sind eine echte Bereicheru­ng, für mich ist Kapfenberg sogar ein Geheimfavo­rit“, sagt er. Die Steirer haben für ihr Fernziel Erste Bank Liga groß eingekauft, von Zell wurde etwa Philipp Winzig und vom KAC Markus Pirmann geholt.

Trotzdem legt man sich die Latte in Zell hoch: „Wir haben heuer sehr hohe Ziele: Wir wollen ins Finale“, sagt Mitterer. Im Vergleich zum Vorjahr wurde das Team nur an drei Positionen verändert, mit Julian Großlerche­r (ging zu den Capitals) hat man auch wieder einen Spieler für die erste Liga hervorgebr­acht. Dass man bestens eingespiel­t sei, sieht Mitterer als großen Vorteil.

Neu ist in diesem Jahr die Kooperatio­n mit dem Villacher SV (von dort kommt Keeper Lukas Schluderba­cher/20) und ein CupBewerb im Eishockey, alt ist der Kampf ums liebe Geld. „Wir haben 400.000 Euro Budgetundg­eben keinen Cent aus, den wir nicht haben“, sagt Mitterer.

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BILD: SN/GEPA Auf dem Weg ins Finale werden sich die Wege von Feldkirch und Zell kreuzen.

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