„Finale ist unser Ziel“
Der EK Zell geht mit hohen Zielen in die neue zweite Liga: Der Finaleinzug wird angestrebt. Neu sind die Kooperation mit dem VSV und ein Cup-Bewerb.
Dass im österreichischen Eishockey-Unterbau alle paar Jahre alles reformiert wird, ist keine besondere Neuigkeit, der Umbau in diesem Jahr war aber doch gewaltig: Nachdem die italienischen Clubs auf Druck des Verbands aus der gemeinsamen Inter-National-Liga aussteigen mussten, wird nun die INL nur mehr mit elf Teams gespielt, davon sechs aus Österreich (Feldkirch, Lustenau, EK Zell, Bregenzerwald, Kapfenberg, Kitzbühel) und fünf aus Slowenien. Zells Manager Klaus Mitterer sieht jedoch keine Nachteile: „Kapfenberg und Kitzbühel sind eine echte Bereicherung, für mich ist Kapfenberg sogar ein Geheimfavorit“, sagt er. Die Steirer haben für ihr Fernziel Erste Bank Liga groß eingekauft, von Zell wurde etwa Philipp Winzig und vom KAC Markus Pirmann geholt.
Trotzdem legt man sich die Latte in Zell hoch: „Wir haben heuer sehr hohe Ziele: Wir wollen ins Finale“, sagt Mitterer. Im Vergleich zum Vorjahr wurde das Team nur an drei Positionen verändert, mit Julian Großlercher (ging zu den Capitals) hat man auch wieder einen Spieler für die erste Liga hervorgebracht. Dass man bestens eingespielt sei, sieht Mitterer als großen Vorteil.
Neu ist in diesem Jahr die Kooperation mit dem Villacher SV (von dort kommt Keeper Lukas Schluderbacher/20) und ein CupBewerb im Eishockey, alt ist der Kampf ums liebe Geld. „Wir haben 400.000 Euro Budgetundgeben keinen Cent aus, den wir nicht haben“, sagt Mitterer.