Himalaya-Flair
Zwei Sherpas aus Nepal arbeiten im Sommer im Auf dem Untersberg haben sie sich gut eingelebt.
Mingma Tsering Sherpa und Tendi Sherpa fühlen sich in den Bergen zu Hause. In ihrer Heimat Nepal arbeiten sie als Führer für gemütliche Wanderungen – nicht zu verwechseln mit den Bergführern und Lastenträgern, die ausländische Touristen auf die 8000er-Gipfel des Himalayas bringen. Im Sommer, wenn die Touristen wegen der Regenzeit ausbleiben, müssen sie ein anderes Auskommen finden. Seit Anfang Juni helfen die Männer als Saisonarbeiter auf dem Zeppezauerhaus knapp unterhalb desUntersberg-Gipfels aus.
Für den 59-jährigen Mingma ist es bereits der fünfte Sommer auf dem Untersberg. Ein Salzburger war vor einigen Jahren einer seiner Kunden in Nepal. So entstand der Kontakt zur damaligen Hüttenwirtin des Zeppezauerhauses. Günther Brandstätter, der dieHütte nun seitzwei Jahren betreibt, hat den Sherpa übernommen. Tendi (52) ist heuer zum ersten Mal in Salzburg, hat aber dennoch alpine Erfahrung. Er arbeitete schon in der Schweiz und im Carl-von-Stahl-Haus am Torrener Joch.
„ Die Gäste haben eine Riesenfreude mit den beiden Sherpas.“
Günther Brandstätter,
Trotz der enormen Distanz zum Herkunftsland hält sich das Heimweh in Grenzen. Rund 6500 Kilometer Luftlinie trennen die beiden von ihrem Wohnort, der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu. Zu Hause warten Ehefrauen und Kinder. Mingma hat fünf, Tendi zwei Kinder. „Uns gefällt es hier sehr gut. Die Menschen sind freundlich und von