Erstmals seit 1937 auf der EXPO
Die Großglockner Hochalpenstraße darf sich gemeinsam mit dem Nationalpark Hohe Tauern bei der Weltausstellung 2015 in Mailand präsentieren.
Rund 20 Millionen Besucherwerden 2015 zur Weltausstellung (EXPO) erwartet. Sie findet von 1. Mai bis 31. Oktober in Mailand statt. Und die Großglockner Hochalpenstraße und der Nationalpark Hohe Tauern werden beim Österreich-Pavillon mit einer eigenen Präsentation vertreten sein.
Für den Direktor
„ Hier kann man ein Millionenpublikum erreichen.“
der
Groß- glockner Hochalpenstraßen AG (Grohag), Johannes Hörl, ist es eine Sensation, dass die Glocknerstraße nach über einem Dreivierteljahrhundert wieder auf die EXPO zurückkehrt. Sie wurde schon bei den Weltausstellungen 1935 in Brüssel und 1937 in Paris vorgestellt. In Paris stand die Glocknerstraße mit der Packstraße und der Gesäusestraße im Zentrum des österreichischen Beitrags. Ein 10 mal 30 Meter großes Panorama zeigte die Straßen. Es war beleuchtet und durch die gläserne Front des Österreich-Pavillons auch nachts sichtbar.
Hörl sagt, die Ausstellung in Paris habe das touristische Bild Österreichs nach außen getragen. Die EXPO-Beiträge von 1935 und 1937 haben dazu beigetragen, dass die Glocknerstraße zur bekanntesten Panoramastraße Europas wurde. Die Besucherzahlen sind in der Folge stark gestiegen. „Ein EXPO-Auftritt bringt auch heute noch viel.“
Die alpinen Regionen Westösterreichs sahen sich bei den letzten EXPO-Auftritten Österreichs unterrepräsentiert. Als bekannt wurde, dass die nächste EXPO nach Mailand kommt und damit in einen touristisch sehr interessanten Markt, haben sich die Länder Salzburg, Tirol und Kärnten mit dem Nationalpark und der Glocknerstraße mit Nachdruck für eine Beteiligung eingesetzt. Der Regierungsbeauftragte für dieEXPO, Vizekanzler a. D. Josef Pröll, hat sie unterstützt.
Das Konzept für den Beitrag der Glocknerstraße und des Nationalparks wird Ende September in Wien vorgestellt. Die Region wird sich nicht nur auf dem EXPO-Gelände, sondern auch in der Mailänder Innenstadt präsentieren. ChristianWörister, Geschäftsführer der Ferienregion Nationalpark, sagt, Italien sei einer der fünf wichtigsten touristischen Märkte für das Land Salzburg. „Es ist eine einmalige Gelegenheit für uns, bei derWeltausstellung in Mailand vertreten zu sein.“