Salzburger Nachrichten

Seekirchen greift die violette Siegesseri­e an

Die Austria bittet zum Derby und Eugendorf zum Schlager in der Westliga, während Neumarkt in der Krise aus dem letzten Loch pfeift.

- CHRISTIAN MORTSCH SALZBURG.

Die Westliga geht am Wochenende in ihre achten Runde. Das Highlight aus Salzburger Sicht istzweifel­los das Derby zwischen der Austria und dem SV Seekirchen. Das Topspiel laut Tabelle steigt aber in Eugendorf, wo der Zweite den Dritten aus Kitzbühel empfängt. Eine Neumarkter Notelf will sich gegen Dornbirn aus der Krise schießen.

Derby-Time

Austria Salzburg ist der Konkurrenz schon nach sieben Runden und sieben Siegen enteilt, will trotz sechs Punkten Vorsprung auf Eugendorf und zehn aufWattens aber noch nichts von einer Vorentsche­idung wissen. „Zum Feiern gibt es noch keinen Grund. Schließlic­h sind noch 69 Punkte zu vergeben“, sagt Trainer Klaus Schmidt nach dem 2:0 überWatten­s. Dementspre­chend ernst wird das Heimderby heute, Samstag (17), gegen Seekirchen genommen. „Ich erwarte einen sehr, sehr defensiven Gegner und eine enge Partie, bei der wir trotz Müdigkeit viel Laufarbeit verrichten müssen, um zu gewinnen“, weiß Schmidt. Goalgetter Andreas Bammermuss wegen einer gegen Wattens erlittenen Muskelquet­schungwohl passen.

Lazarett

Neumarkt steht im Heimspiel (17) gegen Dornbirn unter Zugzwang. Mit erst einem Sieg grundeln die von vielen Ausfällen geplagten Wallerseer im Tabellenke­ller. Um ihren Ansprüchen gerecht zu werden, hofft die Elf von Hans Hajek gegen die Vorarlberg­er auf den langersehn­ten Befreiungs­schlag. Die Vorzeichen stehen allerdings alles andere als gut, so hat sich die Personalsi­tuation noch einmal verschärft. Nicht weniger als acht (!) Leistungst­räger sind verletzt. „Zuletzt saßen drei Spieler auf der Ersatzbank“, klagt Hajek, der dennoch oder gerade deswegen auf eine Trendumkeh­r hofft: „Manchmal gelingt es genau dann, wennmanes amwenigste­n erwartet.“

Spitzenspi­el

„Dass dies das Spitzenspi­el ist, klingt fast unglaubwür­dig“, sagt Eugendorf-Trainer Andreas Fötschl. Zwar kassierten die Flachgauer zuletzt die erste Niederlage nach fünf Siegen, mit 15 Punkten aus sieben Spielen legten die als Abstiegska­ndidat gehandelte­n Eugendorfe­r aber einen sensatione­llen Saisonstar­t hin. Der soll nun am Sonntag (15.30) gegen den Aufsteiger fortgesetz­t werden. Fehlen werden der verletzte Routinier Manfred Pamminger sowie der gesperrte Manuel Ramspacher.

Am Freitag unterlag St. Johann in Schwaz knapp mit 0:1 (0:0). Damit rutschten die Pongauer auf den achten Tabellenra­ng ab, Schwaz rückte auf Rang drei vor.

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Co. haben das Seekirchen-Tor (r. Goalie O’Connor-Harold) im Visier.
BILD: SN/KRUG Lukas Katnik und Co. haben das Seekirchen-Tor (r. Goalie O’Connor-Harold) im Visier.

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