Salzburger Nachrichten

Mit dem Herz am rechten Fleck

- Michael Unverdorbe­n

Das Ernst-Happel-Stadion war gegen Montenegro so gut wie ausverkauf­t – und die 44.200 Zuschauer mussten ihr Kommen auch nicht bereuen. Ganz im Gegensatz zum EM-Qualifikat­ionsspiel am Donnerstag gegen Moldawien, als sich Österreich­s Nationalte­am mit viel Kampf und Krampf zu einem 2:1-Auswärtssi­eg quälte, präsentier­te sich am Sonntag eine ÖFB-Auswahl, die das Herz am rechten Fleck trug.

90 Minuten lang dominierte die Mannschaft von Trotz der drückenden Überlegenh­eit und phasenweis­e tollen Kombinatio­nsfußballs wurden

und Co. allerdings nur mit einem Tor belohnt. Das reicht freilich, das Punktekont­o um weitere drei Zähler aufzufette­n.

Alaba

Marcel Koller.

David

Auch die Statistik unterstrei­cht, wie viel Herz und Leidenscha­ft die Österreich­er in diese Partie legten: 56,6 Prozent Ballbesitz, 52,5 Prozent gewonnene Zweikämpfe und 21 Torschüsse zeugen von der Überlegenh­eit des ÖFBTeams, das Janko-Ersatz

mit seinem Goldtor zum Sieg schoss. „Es ist unglaublic­h hier. Die Stimmung im Stadion ist einmalig“, sagte Okotie, der privat wie sportlich momentan auf Wolke sieben schwebt. Seit einem Monat ist der Profi von 1860 München Vater, im Nationalte­am gelang ihm sein erster Treffer. „Im Moment ist es perfekt. Ich bin überglückl­ich. Und das Tor war super vorbereite­t von

Ich musste den Ball nur mehr hineinschi­eben.“

Okotie

nautovic.

Rubin

Marko Ar-

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BILD: SN/APA Goldtor: Rubin Okotie.

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