Der billige Überfluss ist allgegenwärtig
Die Menge macht das Glück, das war einmal. Ein voller Kleiderschrank ist nicht mehr angesagt. Statt einem Dutzend billiger T-Shirts tut es auch das eine gute. Die Bilder der brennenden Textilfabriken in Bangladesch haben Wirkung gezeigt.
Gleiches sollte auch für Lebensmittel gelten. Wenn im Schnitt jeder Österreicher 60 Kilogramm Essen pro Jahr in den Mistkübel wirft, stellt sich die Frage nach dem Wa-
Drei Verletzte bei Rauferei unter Alkoholisierten
Sonntag früh wurde die Polizei gegen 6.30 Uhr zu einer Schlägerei am Franz-Josef-Kai in Salzburg gerufen. Beteiligt waren acht alkoholisierte Personen. Drei davon wurden unbestimmten Grades verletzt und klagten über Schwellungen im Gesicht. Die Beschuldigten sind zwischen 21 und 32 Jahre alt. Die Verletzten wurden vom Roten Kreuz in Salzburger Krankenhäuser gebracht. Anzeigen folgen. rum. Die Antwort: Was wertlos ist, landet eben im Müll. Der Anteil der Haushaltsausgaben für Lebensmittel war noch nie so niedrig wie heute. Das erlaubt den Schluss: Wir kaufen viel, aber nur wenig Gutes.
Zu wenige denken noch nach, wenn sie im Diskonter ein Kilogramm Hühnerschenkel um 2,19 Euro kaufen. Lieber schimpfen sie, wie teuer denn nicht bio ist.
Das Erste-Welt-Problem, das wir zu lösen haben, lautet: Weniger ist mehr. Das zu leben aber fällt vielen schwer, wo doch der billige Überfluss allgegenwärtig ist.
BIRGITTA.SCHÖRGHOFER@SALZBURG.COM
Betrunkener biss Kontrahenten in die Hand
Einem anderen Gast in die Hand biss Sonntag früh ein 25-Jähriger in Hallein. Der Tennengauer wurde vom Sicherheitspersonal des Lokals niedergerungen. Er wehrte sich auch gegen die eintreffenden Polizisten. Der Alkoholisierte (mehr als ein Promille) wurde festgenommen, randalierte aber auf derWache weiter. ErstamMorgen kamer auf freien Fuß. Anzeigen wegen Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt.