Alisa Buchinger
Die Lokalmatadorin gewann beim Finale der Karate
Eine derartige Stimmung kennt man üblicherweise nur von Fußballplätzen: Mehr als 1000 Zuschauer bewiesen am Samstagabend beim Finale der Karate Premier League in der Walserfeldhalle, dass man auch mit einer Randsportart immense Begeisterung auslösen kann. Allerdings taten die heimischen Karateka auch alles, um das Publikum zu Beifallsstürmen anzustacheln.
Das Highlight des mit mehr als 500 Sportlern aus 52 Nationen hochkarätig besetzten Turniers war aus Salzburger Sicht das Finale in der Gewichtsklasse bis 67 Kilogramm. Dort standen sich nämlich die heimischen Ausnahmekönner Stefan Pokorny und Thomas Kaserer gegenüber. Die beiden Heeressportler holten sich in teilweise dramatischen Begegnungen das Finalticket. Pokorny und Kaserer, die sich von zahlreichen gemeinsamen Trainings und Wettkämpfen bestens kennen, schenkten sich nichts und lieferten sich einen sehenswerten Kampf. Letztlich setzte sich Pokorny klar durch und sicherte sich die Goldmedaille. Ihr gemeinsamer Trainer Manfred Eppenschwandtner war begeistert. „Dieses Finalewar ganz nach meinem Geschmack, mein Nervenverschleiß war gleich null“, sagte Eppenschwandtner, der in diesem Finale bewusst auf das Coaching verzichtete.
Für Pokorny hat dieser Sieg eine besondere Bedeutung, denn er darf nun bei der Weltmeister-