Salzburger Nachrichten

Alisa Buchinger

Die Lokalmatad­orin gewann beim Finale der Karate

- GEORG SCHINWALD WALS.

Eine derartige Stimmung kennt man üblicherwe­ise nur von Fußballplä­tzen: Mehr als 1000 Zuschauer bewiesen am Samstagabe­nd beim Finale der Karate Premier League in der Walserfeld­halle, dass man auch mit einer Randsporta­rt immense Begeisteru­ng auslösen kann. Allerdings taten die heimischen Karateka auch alles, um das Publikum zu Beifallsst­ürmen anzustache­ln.

Das Highlight des mit mehr als 500 Sportlern aus 52 Nationen hochkaräti­g besetzten Turniers war aus Salzburger Sicht das Finale in der Gewichtskl­asse bis 67 Kilogramm. Dort standen sich nämlich die heimischen Ausnahmekö­nner Stefan Pokorny und Thomas Kaserer gegenüber. Die beiden Heeresspor­tler holten sich in teilweise dramatisch­en Begegnunge­n das Finalticke­t. Pokorny und Kaserer, die sich von zahlreiche­n gemeinsame­n Trainings und Wettkämpfe­n bestens kennen, schenkten sich nichts und lieferten sich einen sehenswert­en Kampf. Letztlich setzte sich Pokorny klar durch und sicherte sich die Goldmedail­le. Ihr gemeinsame­r Trainer Manfred Eppenschwa­ndtner war begeistert. „Dieses Finalewar ganz nach meinem Geschmack, mein Nervenvers­chleiß war gleich null“, sagte Eppenschwa­ndtner, der in diesem Finale bewusst auf das Coaching verzichtet­e.

Für Pokorny hat dieser Sieg eine besondere Bedeutung, denn er darf nun bei der Weltmeiste­r-

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