Müssen wir uns vor Ebola fürchten?
dankbar sein, wenn eine ohnehin unwahrscheinliche Ausbreitung in Mitteleuropa verhindert werden kann, sollten aber auch unseren Beitrag dazu leisten: durch ärztliche Hilfe und medizinisches Knowhow und – nicht minder wichtig – auch dadurch, dass wir uns nicht in die Krisenregionen begeben. Das mag selbstverständlich klingen, könnte aber spätestens in den Weihnachtsferien, wenn wir vor der Winterdepression in wärmere Gefilde fliehen, wieder vergessen sein.
Maria Köchler,
kung Todesfälle in westlichen Ländern wie den USA zu haben scheinen, während die tausendfachen Opfer in Westafrika nur halbherzige Absichtsbekundungen und spärliche, völlig unzureichende Hilfszusagen zur Folge hatten.
Während in den USA und auch Spanien bei einem Verdachtsfall sofort umfassende Präventionsmaßnahmen ergriffen werden können, ist dies aufgrund fehlender Mittel und Infrastruktur in Teilen Westafrikas nach wie vor nicht wirklich möglich, was eine Eindämmung der Pandemie massiv erschwert.
Wenn man sieht, dass selbst in den besser ausgerüsteten, westlichen Staaten Neuinfektionen nicht zur Gänze vermieden werden können, kann man erahnen, wie schwierig eine Bekämpfung der Seuche in Westafrika sein muss.
Priorität sollte daher sein, die Bemühungen der westafrikanischen Bevölkerung im Kampf gegen das Virus bestmöglich zu unterstützen und eine weitere Ausbreitung von Ebola – auch außerhalb Europas – zu verhindern.
Denn ein solches Virus hält sich nicht an die Landesgrenzen.
Tobias Röck,
Vöcklabruck