Salzburger kämpfte in Afrika gegen Cholera
Wie der Medizinstudent Dominik Gunz im Südsudan vielen Menschen sauberes Wasser brachte – und dabei seltsame Erfahrungen machte.
Helfen ist für den 25jährigen Dominik Gunz aus Salzburg alles andere als ein Fremdwort. Er macht das als Freiwilliger sogar in zweifacher Funktion. Seit elf Jahren ist er Mitglied beim Löschzug Gnigl der Freiwilligen Feuerwehr in der Stadt Salzburg, beim Roten Kreuz ist er wie sein Vater und sein Bruder regelmäßig als Sanitäter im Einsatz. Und vor wenigen Wochen hat sein drittes Jahr als Medizinstudent an der Uni Innsbruck begonnen.
Diesem nun fünften Semester sind einige spannende Wochen in dem jungen Staat Südsudan vorangegangen. Im September war Gunz rundumdie Stadt Torit stationiert, einer Stadt, die mit 18.000 Einwohnern etwas größer als Saalfelden ist.
Dominik Gunz sagt: „Wir waren dort zu viert tätig. Die anderen Kameraden kamen aus Deutschland und Kroatien. Dazu hatten wir zehn weitere Leute vom lokalen Roten Kreuz. Wir waren im Südsudan wegen der Cholera-Katastrophe.“
Diese Seuche ist in Ostafrika von Europa fast unbemerkt ausgebrochen, der Fokus der internationalen Aufmerksamkeit hat sich auf die in Westafrika wütende Ebola-Epidemie gerichtet.
Dochwegen der Choleramussten imSüdsudan bereits mehrere Tausend Menschen behandelt werden, Dutzende sind gestorben. Zur Verbreitung der Krankheit tragen die mangelnde Versorgung der Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser und desolate sanitäre Verhältnisse bei. Gunz: „Nur ein Fünftel der Leute hat
„ Europa ist für sie das Land, in demMilch und Honig fließen.“
Zugang zu Latrinen. Der Rest verrichtet seine Notdurft auf Feldern. Wenn es regnet, gelangen diese Fäkalien in die Flüsse. Und dort entnehmen die Menschen direkt ihr Trinkwasser.“
Es sei ein Kreislauf der Kontamination, sagt Gunz. Und diesen wollten er und seine Kameraden durchbrechen. Sie haben mit einer Wasseraufbereitungsanlage sauberes Wasser produziert und verteilt. Sie haben einheimische Helfer geschult, diese Anlage zu bedienen. Sie haben ihnen gezeigt, wiemanLatrinen baut, und sie haben Hygieneschulungen abgehalten. Der Aufwand ist groß. Die anfänglichen Herstellungskosten für einen Liter sauberesWasser betragen fünf Euro.
Banales Händewaschen bekommt in einem Land wie dem Südsudan eine andere Gewichtung als in Österreich. Dominik Gunz machte auch diese Erfahrung. Und er machte auch andere:„MancheLeute sind zu mir auf
Moosstraße ist brüchig und wird nun saniert
Die Moosstraße im Abschnitt zwischen Firmianstraße und der Kirche Leopoldskron-Moos wird ab kommendem Montag saniert. Die Straße ist in schlechtem Zustand, der noch vor dem Wintereinbruch behoben werden soll, da Frost sowie Schneeräumung die bereits brüchige Substanz gänzlich ruinieren könnten. Die Bauzeit beträgt zwei Wochen, für Anrainer bleibt eine Fahrspur offen. Ausweichrouten: Schwarzgrabenweg bzw. Nußdorfer- und Firmianstraße. Distanz geblieben. Einer hat mich einmal gefragt, anwelcher Krankheit ich denn leide. Und er hat auf meine Haare gezeigt. Die Einheimischen haben wohl geglaubt, dass es Albinismus ist“, sagt der hellblonde Salzburger. Und als Gunz Fotosmachte, wurde er gefragt, ob er nicht seine Kamera herschenken wolle. Er kön-
17-Jähriger führte die „Horrordroge“Crystal Meth mit sich
Bei einer Kontrolle ist einer Zivilstreife der Salzburger Polizei am Montagnachmittag ein 17-jähriger Pongauer insNetz gegangen. Der junge Mann war in der ElisabethVorstadt angehalten worden. Bei ihm fanden die Beamten drei Plastiksäckchen mit rund 70 Gramm einer weißen Substanz. Weitere 22 Gramm des Stoffes waren in zwölf Papierbriefchen verteilt. Laut Schnelltest handelte es sich dabei um Methamphetamin, auch bekannt als die „Horrordroge“Crystal Meth. Der 17-Jährige wird angezeigt.