Immer wieder Überraschungen
Als langjähriger Abonnent der SN freut es uns, dass es gelungen ist, Frau Edwards dazu zu gewinnen, jeden Samstag eine Kolumne zu schreiben, auf die wir uns jedes Mal sehr freuen. Auch für jene, welche halbwegs gut Englisch sprechen, bringt diese Kolumne immer Überraschungen. Helmut und Elisabeth Jungwirt, griechischen Volk gewählt!), muss die EU gegenüber Tsipras hart bleiben, wenn sie einen Dominoeffekt der Schuldenstaaten vermeiden will! Vielleicht sollte man die europäischen Regierungschefs, bevor sie gegenüber Tsipras allzu sehr in die Knie gehen, darüber aufklären, was „Syriza“eigentlich heißt: „Radikal.“Günter Braun, chen. In der Theorie hört sich das gut an, doch in der Praxis sieht es meist ganz anders aus. Sollten wir uns nicht, trotz Meinungsfreiheit und freier Glaubenswahl, Gedanken über gewisse Grenzen machen? In unserer Gesellschaft kann es nicht funktionieren, alle in einen Topf zu werfen. Länder haben unterschiedliche Kulturen, Religionen und nicht zuletzt viele individualistische Menschen. Auch wenn nicht alle Menschen ihren Glauben und ihre Religion bewusst nach außen tragen, sind der Glaube und eine eigene Meinung in jedem von uns verankert. Wir können also nicht von einer Menge Leute, seien es Muslime, Christen oder Angehörige anderer Religionen, die gleichen Verhaltensweisen erwarten. Meinungsfreiheit und freie Glaubenswahl ja, aber dabei müssen genauso die Akzeptanz und der Raum für andere Menschen und ihren Glauben vorhanden sein. Meiner Meinung nach ist es ein modernes Missverständnis, Freiheit als absolute Unbeschränktheit in unserem Handeln zu verstehen. Wenn jeder seine Freiheit voll ausschöpft, werden die vorhandenen Freiräume immer kleiner. Es ist an der Zeit, uns unserer Grenzen bewusst zu werden. Sarah Bernegger