„Ich hoffe, dass alles gut gehen wird.“
Bundesschulsprecher Lukas Faymann macht heuer selbst die Matura. Wo der 17-jährige Burgenländer noch Probleme sieht. SN: Fühlen Sie sich fit für die Zentralmatura? Faymann: Ich mich selbst schon. Aber ich weiß von Maturanten, die sich fürchten, weil es an ihrer Schule bei der Probe-Zentralmatura in Mathematik im Dezember bis zu 85 Prozent „Nicht genügend“gab. SN: Woran lag das? Es haben vor allem die AHS-Kurzformen, die Oberstufenrealgymnasien, schlecht abgeschnitten. Und Schulen, in denen die Lehrer die Form der Mathe-Zentralmatura nicht schon viel früher freiwillig als Schularbeit gegeben haben. SN: Fürchten Sie, dass es heuer wieder zu großen Pannen kommen wird, so wie beim Probedurchlauf im Vorjahr? Natürlich hoffe ich, dass heuer alles gut geht. Es ist schlimm, dass Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek Pannen nicht von vornherein völlig ausgeschlossen hat. SN: Gab es Probleme bei der vorwissenschaftlichen Arbeit? Ich glaube, das läuft ganz gut. Ich finde aber, dass man ruhig schon im zweiten Semester der siebten Klasse mit dem Schreiben beginnen könnte. Im ersten Semester der achten Klasse hat man genug Stress. SN: Reicht die längere Vorbereitungszeit für die mündliche Matura, auf die Sie sich mit der Ministerin geeinigt haben? Es ist keine Einigung, es ist eine Sofortmaßnahme, dass wir uns nun zusätzlich in der Woche vor Start der Zentralmatura zwischen der Notenkonferenz zum Abschluss der 8. Klasse und der Notenvergabe vorbereiten können. Dabei finde ich die Grundidee der Zentralmatura nicht schlecht, aber die Umsetzung ist nicht besonders. Ich würde der Ministerin eine Drei minus dafür geben.
Die Zentralmatura auf einen Blick Am 4. Mai gehen die schriftlichen Prüfungen los. Die mündliche Matura ist im Juni oder Juli.
det sich für eines. Jeder hat drei oder vier mündliche Prüfungen abzulegen, je nachdem ob er drei oder vier schriftliche Klausuren geschrieben hat.