Salzburger Nachrichten

„Die Trass ist ärger als die Streif“

Beim legendären Riesentorl­auf auf der „Schmitten-Trass“in Zell am See trumpften die Vorjahress­ieger erneut auf.

- Trasslauf in Zell am See

111 Tore, über 1000 Meter Höhenunter­schied und 4150 Meter Länge: So lauteten auch heuer wieder die harten Fakten des traditione­llen TrassSkila­ufs von der Schmittenh­öhe nach Zell am See hinunter. Dieser jährliche Trass-Riesentorl­auf zählt zu den härtesten und längsten Skirennen Europas.

Rund 140 Läufer und Läuferinne­n aus Österreich sowie aus Deutschlan­d, Dänemark, England, Holland, Tschechien, Lettland und der Slowakei begaben sich am Samstag bei besten Schneeverh­ältnissen auf der Schmittenh­öhe an den Start. Den Läufern verlangte diese Strecke wieder alles ab. Sie ist etwas für „Durchbeiße­r“mit exzellente­r Kondition. Die Vorjahress­ieger waren auch heuer wieder die Schnellste­n: Veronika Mayer gewann bei den Damen mit einer Zeit von 4:16,92. „Ich konnte mir die Kraft wieder gut einteilen“, freute sich die Bäuerin aus Lend, die schon fünf Mal Tagessiege­rin auf der Trass geworden ist.

Zum dritten Mal siegte Michael Mairhofer aus Bischofsho­fen als Tagesbeste­r mit einer Zeit von 3:49,29. „Ich hab’s fast nicht mehr gepackt. So brutal war es noch nie, die Trass ist ärger als die Streif“, meinte der Medizinstu­dent aus Bischofsho­fen, der in Kitzbühel schon als Vorläufer am Start war.

Bereits zum 23. Mal war Hermann Schöpp, der „schnellste Zahnarzt von Zell am See“, dabei. Er belegte in der Klasse AK IV den dritten Rang. Als ältester Teilnehmer sauste Heinz Thomae aus Tutzing in Bayern zu Tal. Wie auch die anderen schwärmte der 75-Jährige von der unvergleic­hli-

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