„Der ÖSV hat schon die Fühler nach mir ausgestreckt“
Der Henndorfer Felix Breitschädel ist im norwegischen Sportverband für die Bereiche Ausrüstung und Technologie verantwortlich. Auch das IOC hat Interesse an einer Zusammenarbeit mit ihm bekundet.
Als Orientierungsläufer zählte Felix Breitschädel zu den Besten in Österreich. In den vergangenen Jahren machte der Henndorfer in Norwegen eine beachtliche Karriere – als Wissenschafter im Sport.
SN: Breitschädel: Ich bin für den Bereich Ausrüstung und Technologie verantwortlich. Außerdem arbeite ich als Forscher an der TU Trondheim im Bereich der Sporttechnologie. Ich bin dort u. a. auch für die Betreuung von Diplomanden verantwortlich.
SN: Am Anfang war tatsächlich Skepsis spürbar. Das hat sich mittlerweile gelegt, denn sie haben gesehen, dass die Ergebnisse passen. Ich habe mir Respekt verschafft und werde voll akzeptiert. Dass ich mittlerweile schon gut norwegisch spreche, hat die Sache natürlich erleichtert. fähigkeit des Materials eine wichtige Rolle.
SN: Das Wachs macht nur etwa 15 Prozent des Faktors Material aus. Das Wichtigste sind die Skier und ihr Belag, dann kommt die Oberflächenbehandlung.
SN: Meine Arbeit in Norwegen ist zwar sehr fordernd, aber auch sehr abwechslungsreich. Das gefällt mir. Grundsätzlich wäre natürlich auch ein Job in Österreich denkbar. Der ÖSV hat auch schon seine Fühler nach mir ausgestreckt. Derzeit habe ich aber keine Absicht zu wechseln, zumal der Wintersport in Norwegen einen sehr hohen Stellenwert hat und auch die Bereitschaft vorhanden ist, die für den Spitzensport notwendigen finanziellen