Gewalt oder Barmherzigkeit – wohin geht der Islam?
Eine Veranstaltungsreihe mit führenden Expertinnen und Experten aus Österreich und Deutschland.
Die Dschihadisten des IS und die Terroristen von Paris haben es geschafft: Der Islam ist als Religion unter Generalverdacht geraten. Die SN bieten dazu eine Veranstaltungsreihe mit führenden Experten an. Kooperationspartner sind St. Virgil Salzburg, Zentrum „Theologie Interkulturell“der Uni Salzburg, Kirchliche Pädagogische Hochschule Edith Stein, Islamische Religionsgemeinde, Katholische Aktion, Katholisches Bildungswerk, Plattform für Menschenrechte. Was steht über Gewalt im Koran?
Professor Aslan leitet das Institut für Islamische Religionspädagogik an der Universität Wien. Er sagt über die Gewaltbereitschaft von Muslimen: „Wir müssten zugeben, dass wir im Islam seit Jahrhunderten solche Inhalte lehren.“Nicht wenige Imame gingen davon aus, „dass Allah die Gewalt nicht nur rechtfertigt, sondern will“. Warum ziehen Jugendliche in den Krieg?
Die Islamwissenschafterin Lamya Kaddor kennt persönlich mehrere junge Menschen, die auf der Suche nach Anerkennung und Akzeptanz der Dschihad-Romantik verfallen sind. In ihrem neuen Buch berichtet sie von einer orientierungslosen Generation und erklärt, wie die Radikalisierung dieser Jugendlichen gestoppt werden könnte. Islam – eine Religion der Barmherzigkeit?
Der Professor für Islamische Religionspädagogik an der Universität Münster, Mouchanad Khorchide, gehört zu den führenden Vertretern eines modernen Islams. Mit seinen Büchern „Scharia – der missverstandene Gott“und „Islam ist Barmherzigkeit“ist Khorchide bei traditionellen Muslimen in Europa auf heftigen Widerstand gestoßen. Zusammenleben im Schatten des Dschihad
Ahmet Yilmaz ist Vorsitzender der Islamischen Religionsgemeinde Salzburg. Er ist täglich damit konfrontiert, dass sich Muslime wegen des Terrors rechtfertigen müssen.
Vortrag und Diskussion mit Professor Ernst Fürlinger, Leiter des Zentrums für Religion und Globalisierung an der Donau-Uni Krems, und Vizebgm. Anja Hagenauer.