Salzburger Nachrichten

Der Weg nach Europa ist frei

- Alexander Bischof

Salzburgs Fußballfan­s müssen sich keine Gedanken mehr darüber machen, dass die Truppe von Trainer Adi Hütter in Zukunft nicht mehr internatio­nal spielen kann und RB Leipzig weichen muss, sollten die Deutschen den Sprung ins internatio­nale Geschäft schaffen. Bei der ordentlich­en Mitglieder­versammlun­g hat der FC Red Bull Salzburg am Dienstag die Weichen für die Zukunft gestellt. Um sicherzust­ellen, dass sowohl die Salzburger als auch RB Leipzig gleichzeit­ig in den Bewerben der UEFA spielberec­htigt sind, wurden die Statuten des Vereins an die entspreche­nden Regularien der UEFA angepasst. Wie bereits berichtet, wird Ralf Rangnick ab Juni daher nur mehr Sportdirek­tor in Leipzig sein. Red Bull hat auch auf das Bestellung­srecht des Vorstands verzichtet. Volker Viecht- bauer und Walter Bachinger sind im Zuge der Versammlun­g als Vorstände zurückgetr­eten. Franz Rauch und Herbert Resch wurden als Vorstandsm­itglieder gewählt. „Ich bin dem Verein durch die langjährig­e medizinisc­he Betreuung aller Mannschaft­en eng verbunden und freue mich, den Verein und seine großartige Entwicklun­g in dieser verantwort­ungsvollen Position aktiv unterstütz­en zu dürfen“, meinte Resch. Da auch Red Bull weiterhin Hauptspons­or bleibt, werden Salzburgs Fans auch in Zukunft ein Team sehen, das Spitzenfuß­ball zeigen kann.

Titel wünscht sich Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz auch von RB Leipzig. So erklärte Rangnick in einem Interview mit der „Welt am Sonntag“: Mittelfris­tig wolle man den Wunsch von Investor Mateschitz nach dem Gewinn der deutschen Meistersch­aft erfüllen. Der 71-Jährige hatte betont, er wolle nicht bis zu seinem 80. Geburtstag auf einen Titelgewin­n warten.

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