Die Wahrheit ist nicht beleidigungsfähig
Das Auslandsengagement des Bundesheeres hat eine lange Tradition und ist wichtig für Österreichs Stellung in der Staatengemeinschaft. Der aktuelle Sparkurs zwingt das Heer zu radikalen Maßnahmen. Obwohl vor den Toren Europas Krieg herrscht, werden Panzer eingemottet und Kasernen geschlossen. Im Gegenzug entsenden wir nun „Militärberater“nach Zentralafrika und die Hercules C-130 verfliegt Flugstunden, die sie eh nicht hat. Klüger wäre es, Kräfte zu bündeln und Einsätze wie am Balkan zu unterstützen. Das bringt mehr als einzelne Strohfeuer in der Arktis. Mag. (FH) Christian Deutinger sonders unter Stress. Einiges klappt bei ihnen beim ersten Mal noch nicht, wie z. B. das Hochladen ihrer VWA – genau jetzt, wo es um das wichtigste Schuljahr geht. Das kann doch nicht sein.
Ich verstehe nicht, warum heuer schon die Zentralmatura abgelegt wird, wenn für die Schülerseite wie auch die Lehrerseite einiges noch gar nicht richtig klar ist. Für mich spricht ja nicht viel gegen eine einheitliche Matura. Ich finde es sogar von Vorteil, wenn jeder die gleiche Matura absolviert. So müssen alle Schüler die gleiche Leistung bringen. Aber wie viele Schüler finde ich es auch klüger, wenn die Zentralmatura über einen längeren Zeitraum eingeführt worden wäre, und zwar mit den Schülern, die in der Unterstufe auf die neue Reifeprüfung vorbereitet werden. So können die Schüler gut vorbereitet zur Matura antreten und schließen die Schulkarriere mit der Matura in der Tasche ab. Ida Almberger Der Grazer Historiker Klaus Hödl tritt in einem Essay (SN vom 20. 2. 2015) dafür ein, dass wir im Umgang mit den Muslimen auf deren religiöses Selbstverständnis Rücksicht nehmen sollen. So, wie wir diskriminierende Personenbezeichnungen wie „Neger“und „Zigeuner“durch politisch korrekte ersetzt haben, mögen wir doch bitte gleich auch auf Islamkritik in Form von Karikaturen verzichten. Auf das Grundrecht der Meinungsfreiheit könne man sich nicht berufen.
In den Karikaturen z. B. von Mohammed mit einer Bombe im Turban oder der um ihre Belohnung im Jenseits geprellten Selbstmordattentäter (Stop! Uns sind die Jungfrauen ausgegangen) dürfen bestimmte Koranstellen nicht als Legitimation für die Attentäter des 11. September 2001 (und später andere) herausgestrichen werden? Mit dem Bezug auf das Beleidigungsgefühl als maßgebliches Kriterium für die Beurteilung eines Sachverhalts unter dem Gesichtspunkt einer Beleidigung kann man in einer autoritär verfassten Gesellschaft bestimmt jeden Diskursprozess unterbinden. In unserer Rechtsordnung aber ist die Wahrheit nicht beleidigungsfähig. Und sie ist den Muslimen insbesondere dann zumutbar, wenn sie ihren Platz in unserer Gesellschaft beanspruchen. Die immer breiter laufende Diskussion über die Notwendigkeit der Kontextualisierung bestimmter Koranstellen signalisiert erfreuliche Tendenzen der Bereitschaft und Fähigkeit aufgeklärter Muslime, diesen notwendigen Entwicklungsschritt anzugehen. Dr. Wolfgang Mühlbacher Rauchverbote in der Gastronomie, bei Bier- oder Zeltfesten oder Feuerwehrheurigen. Die Raucher stehen einer Hetzkampagne gegenüber. Ich bin zwar Nichtraucher und kann dabei auch nur den Kopf schütteln. In Zukunft blühen uns dann Zeltfeste ohne Pommes, Würstel und Grillhähnchen, ohne Bier und Wein und ohne blauen Dunst. Doch wer will dann noch zu einem Fest gehen? Ich lese nirgends in den Medien, die diese EU-Bürokratie und den EU-Regulierungswahn verurteilen. Vorher waren es die Gurkenkrümmung, Glühbirnen, Postkasten, Fieberthermometer usw. Und jetzt das Rauchen, die Pommes, der Schweinsbraten, Funkstromzähler, TTIP, CETA, TISA und . . . Bald wird es die LuftSteuer fürs Atmen im Freien, die Spazier- und Wander-Steuer für die Wegbenutzung in der freien Natur, die Fett-Steuer fürs kalorienreiche Essen, die Schnarch-Steuer fürs laute Schnarchen im Schlaf usw. geben. Denn unser Leben muss ja einen Sinn haben.
Ja, wir wollen weiterhin lieber Fremdbestimmung statt Selbstbestimmung. Das alles zum Wohle der EU-Bürokratie und der Großkonzerne. Keiner begehrt auf. Und alle sind zufrieden. Da kann ich ironisch nur noch sagen: „Gut, dass es die EU gibt!“Karl Halmann,