„Sind für eine Überraschung gut“
Drei Salzburger für alpine Junioren-WM in Hafjell nominiert. Die Deutsche Lena Dürr gewann beide FIS-Rennen in Bad Hofgastein
SALZBURG. Mit Martina Rettenwender, Slaven Dujakovic und Thomas Hettegger ist Salzburg bei den alpinen Junioren-Weltmeisterschaften von 7. bis 13. März im norwegischen Hafjell recht gut vertreten. Ludwig Brunner, der Sportliche Koordinator im Landesskiverband, meint zu den Chancen der Salzburger: „Alle drei sind für eine Überraschung gut. Favoriten sind allerdings andere.“Brunner bedauert, dass zwei ganz starke Salzburgerinnen im Kampf um die Medaillen passen müssen. Hanna Hofer (Strobl) und Sabrina Maier (Saalbach-Hinterglemm) können verletzungsbedingt die Reise nach Hafjell nicht mitmachen.
Besonders viel traut Brunner der Speed-Spezialistin Martina Rettenwender aus Altenmarkt-
Die weltcuperprobte Deutsche Lena Dürr war die Dominatorin der FIS-Riesentorläufe in Bad Hofgastein. Dürr gewann sowohl am Montag als auch am Dienstag jeweils mit beachtlichem Vorsprung.
Aber auch für die Salzburger Skirennläuferinnen lief es sehr gut. Die Slalomspezialistin Bernadette Schild aus Saalfelden Zauchensee zu. Die Nichte des ehemaligen Abfahrtsweltmeisters Michael Walchhofer stellte ihre gute Form erst gestern in Bad Hofgastein mit dem vierten Platz im FIS-RTL unter Beweis. Wenn alles gut geht, könnte die amtierende österreichische Jugendmeisterin im Super G mit einer Medaille im Gepäck die Heimreise aus Norwegen antreten.
Die Stärke von Slaven Dujakovic sind ebenfalls die Speed-Bewerbe. „Er kann verdammt schnell sein“, sagt Brunner über den jungen Viehhofner.
Der Wagrainer Thomas Hettegger wird hingegen im Riesentorlauf zum Einsatz kommen. Er ist nach seiner Schienbeinkopfprellung wieder rechtzeitig in Form gekommen. Bei einer ÖSVinternen Qualifikation um die WM-Startplätze überzeugte er mit mehreren Bestzeiten. wurde im ersten Rennen Zweite und im zweiten Dritte.
Die Rußbacherin Julia Dygruber überzeugte mit den Rängen sieben und fünf. Eine Talentprobe legte am Dienstag Martina Rettenwender aus Altenmarkt ab. Sie verpasste als Vierte das Podest nur um elf Hundertstel. Stephanie Resch (Strobl) landete am Dienstag auf Rang sechs.