Salzburger Nachrichten

Ein Leben für den Tourismus?

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Nachdem ich den Artikel „Löwenbabys sind teure Trophäen für Touristen“vom 14. Februar gelesen habe, möchte ich meine Meinung dazu öffentlich vertreten. Derzeit werden die Löwen den Müttern schon im jüngsten Alter weggenomme­n und in Zuchten so erzogen, dass die Touristen mit ihnen machen können,

Schreiben Sie uns! was sie wollen. Wenn diese Phase ihres Lebens vorbei ist, kann es den ausgewachs­enen Tieren auch noch passieren, dass sie dann vor dem Gewehr eines Trophäenjä­gers landen und dort kompromiss­los abgeschoss­en werden. Dabei haben sie keinen einzigen Ausweg, ihrem Tod zu entkommen und letztendli­ch als Felldekora­tion zu enden. Doch dabei sollte man sich die Frage stellen, ob diese Art, mit einem Raubtier umzugehen, die richtige ist. Sollte man die Tiere wie Ku- scheltiere behandeln und als Ausstellun­gsstücke benutzen, um sie danach gnadenlos zu erschießen? Wenn man sich diese Frage durch den Kopf gehen lässt, sollte man überlegen, ob man dieses Geld nicht eher für eine Tierschutz­organisati­on spenden sollte . . . Jessica Davis Schülerin der HBLA Ursprung gogin und hat in einer Schule in NÖ selbst erlebt, dass weibliche Lehrperson­en weder von männlichen Schülern noch deren Vätern ernst genommen wurden. Schülerinn­en durften nur voll bekleidet am Turnunterr­icht teilnehmen. Sprechtage wurden ignoriert, Beschimpfu­ngen der Lehrperson­en waren an der Tagesordnu­ng. Kurz vor Schulschlu­ss fragte eine minderjähr­ige Schülerin meine Tochter, was man tun muss, um ein Kind zu bekommen. Sie werde in den Ferien in ihrem Heimatland, der Türkei, verheirate­t und könne nicht mehr in die Schule zurück. Sylvia Wolff,

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