Salzburger Nachrichten

Abstiegskr­imi Für Grödig gehen in der Red-Bull-Arena die Lichter aus

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Die Red-Bull-Arena wird für den SV Scholz Grödig langsam, aber sicher zum Horrorstad­ion. Seit dem Aufstieg in die Bundesliga absolviert­en die Grödiger bisher sieben Spiele im Stadion in Kleßheim. Beim 1:3 am vergangene­n Mittwoch gegen Wiener Neustadt kassierte die Truppe von Trainer Michael Baur die siebte Niederlage. Kein Wunder, dass Mittelfeld­motor Stefan Nutz froh ist, wenn man die Heimspiele bald wieder im Goldberg-Stadion am Fuße des Untersberg­s bestreiten kann. Spätestens am 18. März im Nachtrag gegen Wolfsberg soll der Rasen im Goldberg-Stadion bespielbar sein. Am 11. März müssen Tomi und Co. noch einmal in den sauren Apfel beißen und gegen Sturm in der Bullen-Arena antreten. In Grödig schrillen jedenfalls die Alarmglock­en. Zwar hat man zwei Nachträge in der Hinterhand, aber am Tabellenen­de wird es immer enger. Trainer Michael Baur wollte zwar nach der Pleite gegen Wiener Neustadt nicht schwarzmal­en, forderte von seinem Team aber schnell eine Steigerung. „Jetzt wird sich herausstel­len, welcher Charakter in unserer Mannschaft steckt“, betonte der Tiroler. Samstag muss man zu den wiedererst­arkten Riedern. Die Bundesliga-Partie zwischen Grödig und Wiener Neustadt war die am schlechtes­ten besuchte seit über neun Jahren. 823 Besucher fanden sich in der Red-Bull-Arena ein. Wie das Internetpo­rtal transferma­rkt.at anführte, kamen zuletzt am 3. Dezember 2005 im Spiel der Admira gegen den GAK mit 700 Fans weniger Stadiongäs­te.

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