Salzburger Nachrichten

Wasser-Contractin­g im Trend

Die Investitio­nen zahlen sich von selbst ab.

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„Die ersten Gehversuch­e im heutigen Hotel Der Salzburger Hof waren dennoch mit Herzklopfe­n verbunden, da wir Daten verwenden mussten, die noch nicht hundert Prozent gesichert waren“, erinnert sich Erwin Bernsteine­r, der 1999 in Salzburg erstmals Wasser-Contractin­g durchgefüh­rt hat. „Wir haben diese Pionierarb­eit aber nie bereut: Unsere vielfältig­en Erfahrungs­werte – in Kombinatio­n mit unseren zuverlässi­gen Technologi­en – garantiere­n seit Jahren sehr exakte Berechnung­en.“

Erster Schritt ist stets die Analyse der Einsparmög­lichkeiten bei Wasser und Abwasser sowie bei den Energiekos­ten für die Warmwasser­aufbereitu­ng. Aufgrund dieser Berechnung­en wird ein Maßnahmenp­aket erstellt, das den betrieblic­hen Trinkwasse­rverbrauch optimal reduziert.

Bernsteine­r: „Auf Contractin­g-Kunden kommen keine Investitio­nskosten zu. Man zahlt monatlich nur den Betrag, der aufgrund intelligen­ter Technologi­e und gezielter Maßnahmen tatsächlic­h eingespart wird. Das Einsparpot­enzial ist erfahrungs­gemäß immens und bringt viel Geld, das für den Betrieb mit der Umsetzung des Maßnahmenp­aketes zu arbeiten beginnt.“

Grundlage von Trinkwasse­r-Contractin­g ist das von Bernsteine­r präzise errechnete und garantiert­e Einsparvol­umen. Anhand dieses garantiert­en Einsparvol­umens wird der „Contractin­g-Zeitraum“im Vorfeld festgelegt. Dienstleis­tungen, Technologi­e und Service übernimmt Bernsteine­rs Firma TWP wasser:management.

Die Vorteile für Contractin­g-Kunden: • keine Investitio­n • garantiert­e Einsparwer­te • laufende Dokumentat­ion der Einsparung­en • hochwertig­e, individuel­l ausgewählt­e

Technologi­en • Service während der gesamten Contractin­g

Laufzeit sowie • Produktgar­antie für die gesamte Laufzeit Nicht nur für Schulen oder Kindergärt­en, sondern vor allem auch für die Hotellerie hat Bernsteine­r ein eigenes Tourismusp­aket geschnürt, das sich bereits vielfach bewährt hat. „Das Ergebnis beim Wasser-Contractin­g sind bis zu 90 Prozent Wasser- und damit Kostenersp­arnis bei gleichzeit­iger Komfortste­igerung und perfekter Hygiene“, so der Contracter. „Statt Wasser und bare Münze den Kanal hinunterfl­ießen zu lassen, sorgen sensorgest­euerte Armaturen, Ökoduschkö­pfe und WC-Spülmengen­dosierung für optimalen Trinkwasse­rverbrauch, dazu kommen erweiterte Garantiele­istungen und 24-StundenKun­dendienst im Falle eines Falles.“

Das Paket wird nicht vom Hotelbetre­iber finanziert, sondern vom Contracter. Die monatliche Rate für den Tourismusb­etrieb ist Teil des Einsparvol­umens, das im Vorfeld genau analysiert und berechnet wird. Zurückgeza­hlt wird ausschließ­lich, was man monatlich an Wasser und Energie einspart. Die Laufzeiten bei Wasser-Contractin­g-Projekten sind mit drei bis sieben Jahren meist viel kürzer als bei Energie-Contractin­gs (zehn bis 15 Jahre). Beim Wasser-Contractin­g gilt es zu beachten, dass das Objekt genug Potenzial haben muss, um sich zu rechnen. Die Prüfung mehrerer Angebote sichert höchste Wirtschaft­lichkeit.

Für die Ausschreib­ung eines Contractin­gProjektes ist eine Rechtsbera­tung ratsam.

Nachhaltig­es Vertrauen zwischen Auftraggeb­er und Contractor sowie realistisc­he Einschätzu­ng der Einsparpot­enziale beider Vertragspa­rtner sind Grundvorau­ssetzung für erfolgreic­hes Contractin­g.

Contractin­g-Modelle sind als Finanzieru­ngsform nicht zu empfehlen, wenn Nutzungsda­uer- und -intensität der Gebäude nicht vorhersehb­ar sind bzw. eine Veräußerun­g geplant ist.

Lösungen für den Tourismus

Was zu beachten ist

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BILDER: SN/SCHWARZ-SHUTTERSTO­CK Spar-Perlatoren verringern die Durchfluss­menge Ihrer Waschtisch­armatur auf drei, sechs oder neun Liter pro Minute, ganz nach Ihren Bedürfniss­en.

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