Das Nashornbaby sucht einen
Die Geburt eines gesunden Nashorn-Jungtieres im Salzburger Zoo gilt über die Landesgrenzen hinaus als Sensation. Jetzt sucht man noch einen Namen für das Jungtier. Und einen Paten, der den Namen vergibt.
Mit sicheren Schritten stapft das Nashornbaby um seine Mutter herum. Dass das kleine Tier erst fünf Tage alt ist, sieht man ihm gar nicht an. Bereits eine Stunde nach der Geburt im Salzburger Zoo konnte es schon stehen, und kurz darauf hat es schon bei seiner Mutter, Nashorndame Tamu, getrunken. Das klappte allerdings noch nicht auf Anhieb, sagt Zoo-Geschäftsführerin Sabine Grebner. „Das Kleine hat zuerst bei Kopf und Hals der Mutter gesucht. Nach einer Weile hat es aber die richtige Stelle gefunden.“
Das war am Samstag in den frühen Morgenstunden. Bereits am Montag zuvor hatte sich die Geburt angekündigt. Nashornkuh Tamu wurde unruhig. „Am
„ Unser Hörnchen wird noch eine Zeit lang an seiner Mama hängen.“
Mittwoch sank dann der Hormonspiegel des Tieres und Milch schoss ihm ein“, berichtet ZooTierärztin Miriam Wiesner. „Das sind klare Zeichen dafür, dass die Geburt unmittelbar bevorsteht.“
Schnell reisten Experten aus Berlin an, um die Geburt zu überwachen und im Notfall unterstützen zu können. Die Geburt eines Nashorns ist nicht nur für den Salzburger Zoo eine Sensation. Auch international hat so ein Ereignis Seltenheitswert. Im vergangenen Jahr sind in Europas Zoos lediglich 20 Nashörner auf die Welt gekommen. Und nur 15 davon haben die Geburt überstanden. Die europäischen Zoos arbeiten in Zuchtprogrammen zusammen. So gesehen blickte die europäische Zoo-Szene am vergangenen Wochenende nach Salzburg. „Die letzten Tage waren für uns sehr aufregend“, sagt Tierärztin Wiesner.
An Schlaf war für die Zoo-Mitarbeiter ab Mittwoch nicht zu denken. Miriam Wiesner und