„Das war mein schönster Titel“
Stolz und Freude: Das beschrieb die Stimmungslage in der Salzburger Kabine in der Nacht nach dem Titelgewinn in Wien. „Im Vergleich zu meinen anderen Titeln war das der schönste, weil die gesamte Saison über alles gepasst hat. Die Mannschaft wurde ein echtes Team, vom Trainerstab bis zu den Physios machte jeder einen tollen Job. Es ist eine Ehre für mich, in dieser Mannschaft zu spielen“, meinte Thomas Raffl, der sich gleich „drei Feiertage“genehmigen wird, bevor die Vorbereitung auf die WM in Prag beginnt. Auch Trainer Dan Ratushny kämpfte danach mit Emotionen: „Ich bin sehr stolz, Teil dieser Gruppe zu sein. Lasst uns so weitermachen, wir können noch besser werden!“Beim Blick zurück auf die Meisterschaft meinte er: „Der Titel war ein Verdienst der Disziplin. Jeder kämpfte und verteidigte, keiner war egoistisch auf seine eigene Statistik aus.“
Vor allem Siegtorschütze Brett Sterling genoss den Abend in vollen Zügen: Verständlich, erst war er in allen vier Finalspielen Zielscheibe vieler Wiener Attacken, dann machte er das Goldtor zum 4:3. „Dass ich die Zielscheibe für den Gegner war, kam für mich nicht überraschend. Aber es war toll, wie sich meine Kameraden für mich einsetzten. Ich werde noch ein oder zwei Wochen in Salzburg bleiben und den Sommer dann in meiner Heimat Chicago verbringen. Ich freue mich auf die Rückkehr nach Salzburg!“