Salzburger Nachrichten

Frühlingsp­utz für das Auto

Im Winter sind Autos besonders stark den Witterungs­verhältnis­sen ausgesetzt. Deshalb sollte das Fahrzeug jetzt gründlich gereinigt und von den anfangs kleinen Lackschäde­n befreit werden.

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SALZBURG. Schneemats­ch und Feuchtigke­it fördern die Rostbildun­g, Streusalz kann sich in Karosserie oder Dichtungen fressen und zu massiven Schäden führen. Beschädigt­er Autolack ist anfällig für Rost sowie Korrosion, daher ist die richtige Lackpflege wichtig. Streumitte­l setzt sich nicht nur in Lackporen, sondern vor allem auch am Unterboden des Autos fest.

Daher ist es wesentlich, diesen regelmäßig zu reinigen. Gegen Korrosion, die vor allem in Hohlräumen sowie unter dem Unterboden­schutz entsteht, schützt Hohlraumko­nservierun­g mit Wachs oder Fett.

„Es ist wichtig, dass Streumitte­l wegkommen, da sie aggressiv für Lack und Unterboden sind“, sagt ARBÖ-Techniker Erich Groiss. „Verunreini­gungen schaffen zusätzlich­e Angriffsfl­ächen für Korrosion und können in der Folge zu kostspieli­gen Reparature­n führen.“

Ebenso sollte man die Lackschäde­n durch Rollsplitt nicht auf die lange Bank schieben. „Das macht die Sache nur schlimmer – und teurer“, betont Arthur Bruckner, Inhaber von Salzburgs größter markenunab­hängiger Kfz-Werkstätte.

Entgegen landläufig­en Meinungen sollte eine Autowäsche auch im Winter etwa ein bis zwei Mal im Monat durchgefüh­rt werden und jedenfalls unbedingt ein Frühjahrsp­utz. Das dient nicht nur der Autopflege, sondern auch der Sicherheit. Schmutz auf Scheiben oder Beleuchtun­g beeinträch­tigt die Sicht. Man sieht schlechter und nimmt Gefahren erst später wahr. Deutsche Studien haben ergeben, dass die eigene Sichtweite bei verdreckte­n Scheinwerf­ern und Scheiben um bis zu 77 Prozent sinkt.

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BILD: SN/ARBÖ Ein gründliche­r Frühjahrsp­utz schützt vor Schäden.
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