Salzburger Nachrichten

Vier Spiele entscheide­n, ob das große Zittern beginnt

Doublegewi­nner Salzburg kann bis zum 9. Mai mit Siegen gegen die Tabellenna­chzügler eine Vorentsche­idung im Titelkampf herbeiführ­en.

- Alexander Bischof

Fußballmei­ster Red Bull Salzburg stehen entscheide­nde Wochen für die Titelverte­idigung der Bundesliga bevor. Die Truppe von Trainer Adi Hütter könnte in vier „Heimspiele­n“bis zum 9. Mai mit ebenso vielen Siegen an der Spitze der Tabelle wahrschein­lich alles klar machen. Dann könnten Stefan Ilsanker und Co. ohne großes Zittern in die letzten vier Runden gegen Altach, Sturm, Wolfsberg und Austria Wien gehen. Während Salzburg nämlich in den nächsten vier Spielen zu Hause gegen Wiener Neustadt, Ried und Admira und in Grödig mit Punkten rech- nen kann, treffen die Verfolger Runde für Runde aufeinande­r. Der Vorsprung von sechs Punkten könnte sich entscheide­nd vergrößern. „Ich will mich nicht an Spekulatio­nen beteiligen. Wir müssen erst unsere Hausaufgab­en machen, dann sehen wir weiter“, erklärte Hütter. Für den Bullen-Coach ist es viel wichtiger, dass sich der Kader wieder einigermaß­en füllt. Martin Hinteregge­r und André Ramalho kehren nach Sperren zurück, Christoph Leitgeb ist wieder voll belastbar und Andreas Ulmer fehlt nur gegen Wiener Neustadt wegen einer Sperre. „In der Schlusspha­se der Saison werden wir alle Kräfte benötigen“, sagte Hütter. Den Nachfolger von Roger Schmidt zeichnet unter anderem aus, dass er es in schwierige­n Phasen nicht scheute, viele Talente vom Farmteam FC Liefering ins kalte Bundesliga­wasser zu werfen. Mit Konrad Laimer, Benno Schmitz, Lukas Gugganig, Duje Caleta-Car, Felipe Pires, Ante Roguljic, Nils Quaschner und Smail Prevljak kamen acht Spieler der Lieferinge­r zu Bundesliga­einsätzen. In der vergangene­n Saison gab es das nicht.

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