Vier Spiele entscheiden, ob das große Zittern beginnt
Doublegewinner Salzburg kann bis zum 9. Mai mit Siegen gegen die Tabellennachzügler eine Vorentscheidung im Titelkampf herbeiführen.
Fußballmeister Red Bull Salzburg stehen entscheidende Wochen für die Titelverteidigung der Bundesliga bevor. Die Truppe von Trainer Adi Hütter könnte in vier „Heimspielen“bis zum 9. Mai mit ebenso vielen Siegen an der Spitze der Tabelle wahrscheinlich alles klar machen. Dann könnten Stefan Ilsanker und Co. ohne großes Zittern in die letzten vier Runden gegen Altach, Sturm, Wolfsberg und Austria Wien gehen. Während Salzburg nämlich in den nächsten vier Spielen zu Hause gegen Wiener Neustadt, Ried und Admira und in Grödig mit Punkten rech- nen kann, treffen die Verfolger Runde für Runde aufeinander. Der Vorsprung von sechs Punkten könnte sich entscheidend vergrößern. „Ich will mich nicht an Spekulationen beteiligen. Wir müssen erst unsere Hausaufgaben machen, dann sehen wir weiter“, erklärte Hütter. Für den Bullen-Coach ist es viel wichtiger, dass sich der Kader wieder einigermaßen füllt. Martin Hinteregger und André Ramalho kehren nach Sperren zurück, Christoph Leitgeb ist wieder voll belastbar und Andreas Ulmer fehlt nur gegen Wiener Neustadt wegen einer Sperre. „In der Schlussphase der Saison werden wir alle Kräfte benötigen“, sagte Hütter. Den Nachfolger von Roger Schmidt zeichnet unter anderem aus, dass er es in schwierigen Phasen nicht scheute, viele Talente vom Farmteam FC Liefering ins kalte Bundesligawasser zu werfen. Mit Konrad Laimer, Benno Schmitz, Lukas Gugganig, Duje Caleta-Car, Felipe Pires, Ante Roguljic, Nils Quaschner und Smail Prevljak kamen acht Spieler der Lieferinger zu Bundesligaeinsätzen. In der vergangenen Saison gab es das nicht.