Balkonblume des Jahres
Am Wochenende starten Salzburgs Gärtner mit den Tagen der offenen Gärtnerei in die Balkonblumensaison.
Wie immer zu diesem Termin wird die Balkonblume des Jahres präsentiert. Heuer fiel die Wahl auf eine bekannte Pflanze: Euphorbia Diamond Frost, auch „Zauberschnee“genannt. Viele Blumenfreunde lieben diese unkomplizierte Balkonpflanze, die mit großer Hitze ebenso wie Halbschatten gleichermaßen gut zurechtkommt. Andere können mit diesen „fitzligen“Blüten gar nichts anfangen. Die Fangemeinde dürfte aber überwiegen, denn unter www.zauberschnee.de finden sind zahlreiche Hobbygärtner, die Fotos von Blumenkompositionen mit Diamond Frost einsenden und um den ausgelobten Fotowettbewerb-Preis rit- tern. Von den Einsatzmöglichkeiten bekommt man beim Durchstöbern der letztjährigen Wettbewerbsbilder einen Eindruck.
Die Salzburger Gärtner halten für ihre Kunden an den Tagen der offenen Tür Pflanzenkombinationen für die verschiedensten Standorte, Dünge- und Pflegetipps sowie neue Sorten für Balkon und Terrasse parat. Seit Jahren ein Dauerbrenner für vollsonnige Standorte sind kompakte Topfdahlien. Hier gibt es jährlich neue Sorten mit schönen intensiven Farben, oft auch mit zweifärbigen Blüten. Dass Topfdahlien Schnecken anlocken, muss man leidgeprüften Hobbygärtnern wohl nicht mehr sagen. Ihre Pflanzung ist daher nur auf schneckensicheren (Dach-)Terrassen und Balkonen sinnvoll. Ei- ne Sorte, die man sich auf jeden Fall merken sollte, wenn man gern warme Farben pflanzt, ist Petunia „Indian Summer“. Diese kleinblütige Hängepetunie wartet mit einem Farbspiel zwischen Gelb, Terrakotta und Pink auf, eignet sich für Balkonkistchen und größere Töpfe. Allerdings gehört „Indian Summer“nicht zu den frühblühenden Sorten. Aber die Balkonblumensaison beginnt ja erst und für so manche Spätzünder unter den Sommerblumen lohnt es sich, ein Plätzchen frei zu halten. Tomaten, Gurken und Co. werden schon nachgefragt, viel Freude haben diese wärmeliebenden Gemüsesorten aber noch nicht im Freien. Bei Frühtemperaturen unter fünf Grad sterben sie zwar nicht, legen aber einen Wachstumsstopp ein. Hier dürfen Sie mit der Pflanzung ruhig noch ein, zwei Wochen warten. Später gepflanzte Tomaten holen kältegeschockte Kollegen leicht ein, einen späteren oder kleineren Ertrag muss man nicht befürchten.