Sieg und positive Signale für die Austria
Vor dem 2:1 gegen Dornbirn gab die Bundesliga grünes Licht zum Ausweichstadion in Schwanenstadt. Die Lizenz dürfte damit gesichert sein.
Austria Salzburg nähert sich in großen Schritten der Ersten Liga. Am Donnerstag feierten die Violetten einen 2:1-Heimsieg über Dornbirn, der Vorsprung auf Verfolger Wattens beträgt damit weiter sechs Punkte.
Die Truppe von Trainer Jörn Andersen spielte gut eine Stunde lang groß auf, bettelte dann aber um den Anschlusstreffer. Die völlig verdiente Führung erzielte Halid Hasanovic aus kurzer Distanz (24.), Lukas Katnik legte im Konter nach (51.). „Aber dann haben wir aufgehört, zu laufen und Fußball zu spielen“, ärgerte sich Andersen über den anschließenden Leistungsabfall, der Dornbirn wieder aufkommen ließ und das späte 1:2 ermöglichte.
Durchaus positive Nachrichten erreichten die Austria wenige Stunden vor Anpfiff: Der Senat 3 (Stadion- und Sicherheitsausschuss) der österreichischen Bundesliga teilte Obmann Walter Windischbauer mit, dass man das Ausweichstadion in Schwanenstadt als Spielstätte akzeptieren werde. Das ist freilich noch nicht die Lizenzbestätigung, aber ein Vorbote. Denn die Stadionzulassung in Schwanenstadt war in dem negativen Entscheid vom 30. April offenbar der einzige Grund, warum der Austria die Profilizenz in erster Instanz verwehrt worden war.
Für heute, spätestens aber bis Samstag, rechnet die Vereinsspitze mit einem positiven Bescheid des Protestkomitees. Damit fehlt also nur mehr der Titelgewinn in der Regionalliga und dem so lang ersehnten Aufstieg steht nichts mehr im Weg.
Grund zum Jubeln hatte zu Christi Himmelfahrt auch der FC Pinzgau. Die Saalfeldner feierten bei den Wacker Innsbruck Amateuren einen 1:0-Sieg und stießen in der Tabelle damit bis auf den zehnten Platz nach vorn. Das Goldtor für die Elf von Trainer Markus Fürstaller erzielte Michael Schwaiger bereits in der sechsten Minute.
Der TSV Neumarkt durchbrach am Mittwoch gegen Kitzbühel zwar die Niederlagenserie, trauerte am Ende aber trotzdem zwei verlorenen Punkten nach. Die Flachgauer vergeigten eine 2:0-Führung und brachten am Ende nur ein 2:2 nach Hause. Knapp vor dem Spielende blieb bei einem Elferfoul an Ingo Enzenberger die Pfeife des Schiedsrichters stumm.
„ Wir rechnen mit einem positiven Lizenzbescheid.“