Maco kündigt in Salzburg bis zu 95 Mitarbeitern
Die Beschlägefirma baut bis zu 170 Mitarbeiter des Stammpersonals ab. In Salzburg trifft es die Zentrale und den Standort in Mauterndorf.
Die Beschlägefirma Maco mit Sitz in Salzburg setzt den Rotstift an. Klar war bislang, dass sich das Unternehmen in Österreich von 100 Leiharbeitern sowie von bis zu 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stammpersonals trennt. Die Frage, wie stark es welche Standorte betrifft, ist seit Freitag auch geklärt. Geschäftsleitung und Betriebsrat informierten das AMS über den geplanten Personalabbau in der Stadt Salzburg, in Trieben und in Mauterndorf.
Demnach soll es in Salzburg zu einem Personalabbau von 80 bis 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kommen. In Trieben fallen 70 bis 80 Arbeitsplätze weg. In Mauterndorf sind fünf Arbeitnehmer betroffen.
Maco-Geschäftsführer Herbert Roland Steiner: „Wir befinden uns derzeit in konstruktiven Verhandlungen mit den Interessenvertretungen der Arbeitnehmer und möchten den Prozess ehestmöglich abschließen.“Betriebsratsvorsitzender Robert Müllner: „Wir haben der Unternehmensleitung in dieser Woche einen ersten Vorschlag für einen Sozialplan übergeben und sind zuversichtlich, dass weitere Gespräche ein schnelles Ergebnis für die betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und das Unternehmen bringen werden.“
„ Haben einen Vorschlag für einen Sozialplan vorgelegt.“
„Uns liegt noch keine konkrete Liste der betroffenen Mitarbeiter vor“, erklärte Müllner auf SNNachfrage. Die Firmenleitung habe eine solche Liste für Mitte Juni in Aussicht gestellt.
Die Maco-Gruppe beschäftigt aktuell 2300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, rund 1670 in Österreich – davon 950 in Trieben, 650 in Salzburg sowie 65 am Standort in Mauterndorf.