Kein Steuervorteil für Dienstautos
Zu „Bei Steuern auf Dienstautos wurde noch draufgelegt“, SN vom 21. 5.: Leitende Angestellte bekommen meist Dienstautos, die auch privat verwendet werden dürfen. Das ist sowohl für die Unternehmen als auch für die Manager lukrativ, da sie sich dadurch Steuern in Höhe von insgesamt 600 Mill. Euro jährlich ersparen. Das ist Geld, das dem Staat – also uns allen – abgeht. Dieses Steuerprivileg ist nicht nur unsozial, sondern auch unökologisch, denn: Wer fährt noch mit dem Zug, wenn das Dienstauto gratis vor der Tür steht? Es ist höchste Zeit, dass diese Regelung verbessert wird. Dr. Heinz Högelsberger herzlich. Aber Frau Fenninger sollte doch auch bedenken, was bisher schon alles für sie getan wurde, angefangen von den örtlichen Skiclubs über den Landesskiverband und ÖSV. Es gibt halt auch im ÖSV gewisse Regeln, an die sich die Skifahrer halten müssen. Ich hoffe, Frau Fenninger, Sie konzentrieren sich bald wieder aufs Skifahren und nicht auf diese Machtkämpfe, sonst könnte das auf die nächste Skisaison schlechte Auswirkungen haben. Kurt Tüchler, re Konsequenzen zeigen. Auch der Hinweis Horns, dass es beim Mindestlohn vorwiegend um „in Deutschland erbrachte Dienstleistungen“geht, ist keineswegs beruhigend: Wie das Beispiel der Salzburger Taxifahrten in das benachbarte Deutschland zeigt, werden durch einen hohen Mindestlohn ausländische Anbieter von Dienstleistungen aus dem Markt gedrängt. Die Folgen für heimische Anbieter könnten bis zur Existenzgefährdung gehen. In diesem Sinn ist der deutsche Mindestlohn aus europäischer Sicht kein Beispiel gelebter Solidarität. Dr. Gerhard Heinrich