Auch Buddhismus kennt Scharfmacher
Der Traum der friedlichen Weltreligion Buddhismus ist längst zu Ende. Derzeit schürt in Myanmar, dem früheren Burma, der radikale Mönch Ashin Wirathu (im Bild) mit seiner Bewegung den Hass auf Muslime und andere Minderheiten. Wirathu sieht die Nation gefährdet. Einer seiner Kritiker ist nun zu zwei Jahren Haft mit Zwangsarbeit verurteilt worden. Htin Lin Oo, Parteigänger der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi, hatte den Missbrauch des Buddhismus kritisiert. „Wenn ihr extreme Nationalisten sein wollt und eure Rasse verteidigen wollt, dann sagt nicht, ihr seid gläubige Buddhisten“, meinte er. Buddha sei weder Burmese noch Angehöriger einer anderen Nation gewesen. Htin Lin Oo wurde als Sprecher von Suu Kyis Partei gefeuert.