Salzburger Nachrichten

Protest gegen Handymast führt zu Erfolg

T-Mobile wird Antrag zurückzieh­en, weil Stiegl nicht mehr Grund hergibt

- Stv

Dass kürzlich bis zu 80 Anrainer aus SalzburgMa­xglan gegen einen geplanten Handymast protestier­t haben, hat gewirkt. Anlass für den Wirbel ist der Plan für den Bau eines 39 Meter hohen Mobilfunkm­asts in der Chiemgaust­raße. Basis ist ein Vertrag zwischen dem Grundeigen­tümer, der Stiegl-Brauerei, und T-Mobile.

Für heute, Donnerstag, hat der Vorsitzend­e des Planungsau­sschusses, Michael Wanner (SPÖ), zu einem Lokalaugen­schein geladen. Doch im Vorfeld war bekannt geworden, dass der Druck der Anrainer zu einem Meinungssc­hwenk bei Stiegl geführt hatte. In einem Brief bittet der Immobilien-Chef der Brauerei TMobile, die „Standortwa­hl noch einmal zu überdenken“. Und er betont, dass er einem „erhöhten Grundstück­sbedarf nicht zustimmen“könne. Hintergrun­d ist, dass die Stadt in ihrem Amtsberich­t den Bau der Anlage befürworte­t, aber nur mit der Auflage, rundherum Bäume und Sträucher zu pflanzen. Wanner: „Wenn Stiegl für die verlangte Bepflanzun­g keinen Grund hergibt, können wir den Mast nicht genehmigen.“Am Abend gab Planungsst­adtrat Johann Padutsch (Bürgerlist­e) bekannt, dass T-Mobile der Stadt mitgeteilt habe, den Antrag zurückzuzi­ehen.

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