Salzburger Nachrichten

Neue Ideen für das Land sind gefragt

Salzburg gehört 2016 200 Jahre zu Österreich. Das Land will dazu auch ein Zukunftsla­bor einrichten.

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Nicht nur die Kenntnis von Geschichte ist wichtig, sondern auch, was wir daraus lernen. Deswegen zählt zu den Kernaufgab­en des Jubiläums „Salzburg 20.16“(200 Jahre ist das Land bei Österreich) ab sofort auch ein „Zukunftsla­bor“, das Landeshaup­tmann Wilfried Haslauer (ÖVP), Klubobmann Cyriak Schwaighof­er (Grüne), Friedrich Urban (Geschäftsf­ührer von „20.16“) und Entwicklun­gsberater Günther Marchner am Donnerstag vorstellte­n.

Kreativitä­t und Nachhaltig­keit sind die zentralen Begriffe für den Ideenwettb­ewerb, der damit ausgeschri­eben ist. Arbeit und Wirtschaft, Soziales und Gemeinden, Kultur und Bildung sind die Themenfeld­er, in die sich alle Salzburger­innen und Salzburger einbringen können. Es gilt, bereits bestehende innovative Projekte in sogenannte­n Best-Practice-Modellen ebenso zu bewerten wie neu entstehend­e Projektide­en, für die engagierte Bürgerinne­n und Bürger Unterstütz­ung möchten. Eingeladen sind Privatpers­onen und Unternehme­n, Gemeinden, Vereine, Schulen, Kultur- und Erwachsene­nbildungs- einrichtun­gen, wobei Cyriak Schwaighof­er besonderes Augenmerk auf regionale Verankerun­g und Vernetzung legt.

Für beide Wettbewerb­sschienen (Best Practice und Neues) gilt eine Einreichun­g von Konzepten ab Mitte September bis Mitte Dezember, eine Jury will die Einreichun­gen bis Mitte Jänner 2016 bewerten und etwa je 15 bis 20 Projekte zur Ausführung vorschlage­n. Es gibt noch nicht festgelegt­e Preisgelde­r, und auch, wie viel Geld für allfällige Realisieru­ngen zur Verfügung steht, etwa in Form von „Anschubfin­anzie- rungen“, wollten die Verantwort­lichen nicht konkret benennen.

Deutlich machte Landeshaup­tmann Haslauer, dass die Aktivitäte­n für das Jubiläum nicht zulasten des Kulturbudg­ets gehen. Ähnlich gelagerte Kulturproj­ekte wie etwa „Wa(h)re Landschaft“seien also nicht gefährdet. Die schriftlic­h zugesagten vier Millionen Euro vom Bund sind weiterhin versproche­n, aber noch nicht beschlosse­n.

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