Salzburger Nachrichten

Ein junger Wirt kocht jetzt im Eisenwerk auf

- Rudolf Weinberger, Unternehme­r

WERFEN. Ein Restaurant in einem Industrieb­etrieb. Das haben nicht viele Orte. Tenneck bei Werfen hat es. Der neue Pächter der Betriebska­ntine im Eisenwerk Sulzau hat in wenigen Wochen aus der alten Gaststube ein Restaurant gemacht. Rupert Eibl heißt der junge Wirt. Er ist 26 Jahre alt und stammt aus Gaißau.

Erst seit gut einer Woche läuft der Betrieb. Das Eisenwerk hatte gleich auch die Küche auf den neuesten Stand gebracht und zur Umgestaltu­ng des Hauses samt Gastgarten einen Beitrag geleistet. Rupert Eibl möchte das „Gasthaus zum Eisenwerk“beleben und mit seinen fünf Angestellt­en neuen Schwung hineinbrin­gen. „Ich will ein gutes Gasthaus mit modernem Flair und doch bodenständ­ig und unkomplizi­ert. Die Idee, mich selbststän­dig zu machen, hatte ich schon länger.“

Der Junguntern­ehmer hat in Bad Vigaun seine Lehre absolviert, wo er derzeit mit Freundin Marianna und Töch- terchen Marilena wohnt, war unter anderem in renommiert­en Betrieben in der Stadt Salzburg, in der Schweiz und Küchenchef in einem Flachauer Betrieb. Er kommt von einem Bauernhof, betreibt selbst eine Schafzucht.

Den Managern des traditions­reichen Eisenwerks gefällt der Elan des jungen Mannes. „Er hat die Initiative übernommen. Wir

„ Die Leute sind zufrieden. Ich höre nur Positives.“

haben uns gern beteiligt. Die Leute sind zufrieden. Ich höre nur positive Rückmeldun­gen“, sagt Vorstandsv­orsitzende­r Rudolf Weinberger und lobt auch die frühere Pächterin. Sie hat nun einen Familienbe­trieb in Wagrain übernommen.

In Werfen profitiert auch das Gemeindele­ben. Der Ortsteil Tenneck hat ein neues altes Gasthaus samt Festsaal. Es ist Montag bis Samstag geöffnet, bietet mittags Menü und abends à la carte.

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BILD: SN/AUINGER Rupert Eibl ist der Neue im Gasthaus zum Eisenwerk.
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