Salzburger Nachrichten

Froome ärgert sich über Dopingverd­ächtigunge­n

- SN, dpa

Spitzenrei­ter Christophe­r Froome hat bei der 102. Tour de France mit großer Verärgerun­g auf die Dopingverd­ächtigunge­n gegen ihn und sein SkyTeam reagiert. Den Reigen der kritischen Aussagen hatte der des Dopings überführte Lance Armstrong eröffnet. Die früheren Radprofis Laurent Jalabert und Cédric Vasseur, die inzwischen als TV-Experten tätig sind, hatten nachgesetz­t. „Das ist ein starkes Stück“, so Froome.

„Ich bin richtig enttäuscht, weil viele Leute und Fans noch zu ihnen aufschauen und sie dann einen heutigen Fahrer, einen sauberen Fahrer und ein sauberes Team in Zweifel stellen“, sagte Froome.

Jalabert hatte Froomes Leistung bei dessen überlegene­m Sieg auf der ersten PyrenäenEt­appe als „unangenehm anzusehen“bewertet. Die Äußerun- gen des Ex-Weltmeiste­rs entbehren nicht einer gewissen Pikanterie, weil der Franzose vor zwei Jahren selbst bei Nachkontro­llen der Tour de France 1998 aufgedeckt worden war. Jalabert hatte stets Doping bestritten.

Sportlich behielt Froome auf der 13. Etappe eine weiße Weste: Der Sky-Fahrer wurde Sechster auf diesem selektiven Abschnitt und fährt weiter mit einem Vorsprung von 2:52 Min. auf den US-Amerikaner Tejay van Garderen im Gelben Trikot des Tour-Gesamtführ­enden. Die 13. Etappe gewann der Belgier Greg Van Avermaet im Sprint vor Peter Sagan (SLK).

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BILD: SN/APA/EPA/LUDBROOK Chris Froome muss nicht nur das Gelbe Trikot verteidige­n.

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