Holprige Plätze waren gestern
Red Bull Salzburg und Grödig erwarten schwierige Cup-Aufgaben.
Auf Fußballplätzen in der Südoststeiermark macht Red Bull Salzburg im ÖFB-Cup öfter Station als in der eigenen Arena. Nach Kalsdorf 2012 und Maria Lankowitz 2013 gastiert der Titelverteidiger in der 1. ÖFB-Cup-Runde heute, Samstag (17), in Deutschlandsberg.
Enge Kabinen und holprige Spielfelder bei Cup-Gastspielen der Profis in der Provinz, das war einmal. Der Aufsteiger in die Regionalliga Mitte residiert im schmucken Koralmstadion und hat sich eigens Zusatztribünen aus der Grazer Stadthalle ausgeborgt, um dem Fanansturm Herr zu werden. 3000 Zuschauer werden erwartet. Mit dem Kunstrasen machen sich Jonatan Soriano und Co. am Vormittag noch in einem lockeren Training vertraut. „Wir bereiten uns auf ein schwieriges und intensives Match vor“, sagt Trainer Peter Zeidler. Noch kein Pflichtspieldebüt geben wird es im „Schilcher-Land“für die Neuzugänge Omer Damari, Reinhold Yabo (Kniebeschwerden) und Yordy Reyna, der erst seit dieser Woche wieder mittrainiert.
Kürzer ist die Fahrt zur ersten Cup-Aufgabe für den SV Grödig bei Union Gurten (heute, 17). Die Anreise ins Innviertel erfolgt unmittelbar nach dem gemeinsamen Mittagessen. „Auf dem engen Platz wird eher das kämpferische Element gefragt sein“, sagt Trainer Peter Schöttel. Sein Assistent Martin Hiden machte bei der Beobachtung eine Gurtner Truppe mit recht robusten Spielern aus. Der Großteil der Akteure wurde in der Akademie der SV Ried ausgebildet – auf die leichte Schulter nehmen wird Grödig diesen Gegner nicht.
Was im Cup für Bundesligaclubs möglich ist, hat Peter Schöttel selbst leidvoll erlebt. Seine Auszeit vor dem GrödigEngagement begann 2013 nach einer 0:1-Pleite mit Rapid gegen Regionalligist Pasching.