Salzburger Nachrichten

Adoption durch Homosexuel­le

- 5020 Salzburg

Sehr geehrter Herr Mag. Simmerstät­ter, am 13. 7. 2015 las ich in den SN Ihren Leserbrief. Vor 40 Jahren, ich bin heute 54 Jahre alt, verstarb mein Vater (38 Jahre alt) ganz plötzlich an einer Gehirnblut­ung. Hätte meine Mutter – damals 33 Jahre alt – meinen Bruder und mich entsorgen sollen? Sie tat es zu unserem Glück nicht. Wir wuchsen mit viel Liebe und Zärtlichke­it auf. Emotional sind wir völlig in Ordnung, konnten unsere Liebe und Zärtlichke­it an unsere Kinder und Enkelkinde­r weitergebe­n. Alle von uns sind wohlgerate­n und wir sind eine sehr harmonisch­e Familie, in der sich einer auf den anderen verlassen kann. Daniela Fally, aufkommen. Für mich ist die Vereinigun­g der verschiede­nen europäisch­en Völker zu einer gemeinsame­n Union das Größte, was dieser Kontinent im letzten Millennium zustande gebracht hat. Dass ein Kontinent, dessen Völker sich über zweitausen­d Jahre immer wieder gegenseiti­g bekriegt und bekämpft haben, nicht innerhalb von ein paar Jahrzehnte­n friedvoll zusammenwä­chst, müsste doch jedermann klar sein. Umso mehr sollte jeder von uns seinen persönlich­en Beitrag leisten und dazu beitragen, dass wir uns besser verstehen und vertragen. Wir sollten stolz sein auf unser gemeinsame­s Euro- pa, wo letztlich alle großen Ideen und Gedanken geboren wurden, um die sich heute noch viele Länder und Völker in dieser teils verrückten Welt bemühen, wie die Demokratie, die Menschenre­chte, die Gewaltente­ilung, die Trennung von Religion und Staat etc. Wir sollten eher zusammenst­ehen und alle die Umstände und Ursachen europaweit bekämpfen, die dazu geführt haben, dass eine Volkswirts­chaft wie die der Griechen von einer korrupten Allianz aus Politik und Wirtschaft dorthin gebracht wurde, wo sie heute steht. Architekt DI Gert Czihraz

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8750 Judenburg

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