Neue Wege im Wohnbau
Salzburg Wohnbau lässt sich von außen i nspirieren. Autoindustrie als Ideengeber – Neue Erkenntnisse aus Skandinavien.
Die Salzburger gemeinnützige Wohnbaugesellschaft Salzburg Wohnbau setzt auch im zehnten Jahr des Bestehens auf neue und kreative Lösungen, sei es bei der Planung, beim Bau, der Technologie oder dem Betrieb ihrer Wohnanlagen. „Wir haben uns für den Wohnbau auch Ideen aus der Autoindustrie geholt“, bestätigte Geschäftsführer Roland Wernik kürzlich bei einer Baustellenbesichtigung. Generell versuche man, „die smarte Welt der Forschung in Salzburg“zu etablieren. Schon bisher war das Bundesland eine Smart-Grid-Modellregion. Wernik will noch darüber hinaus und in Richtung „Smart City“gehen. Neben der Autoindustrie holt er sich auch Anregungen aus dem Ausland, etwa aus Skandinavien. So verfüge man etwa in Norwegen über ein großes Wissen beim Thema „Lichtverhältnisse“. Wernik: „Aus den dortigen geografischen Gegebenheiten kann man viel für eine differenzierte und effektive Lichtsituation lernen.“Auch aus dem eigenen Projekt „Rosa Zukunft“in der Salzburger Rosa-Hofmann-Straße werde man viel für weitere Projekte übernehmen, ergänzt Vorstandskollege Christian Struber: „Wir werden sowohl auf den Bärgründen in Gneis als auch auf dem Gelände der ehemaligen Rauchmühle Erkenntnisse aus der ,Rosa Zukunft‘ umsetzen.“Allerdings werde man gerade im Bereich Energie auch von gesetzlichen Vorschriften gebremst. Wernik: „Wenn wir Photovoltaikelemente auf dem Dach installieren, können wir damit zwar die allgemeinen Flächen der Anlage beliefern, aber nicht die Wohnungen, weil wir keine Stromhändler sind.“