Salzburger Nachrichten

Neues Faultier hängt über den Köpfen der Zoo-Besucher

- BILD: SN/ROBERT RATZER

Faultier Grace sieht die Welt verkehrt herum. Das neue Tier des Zoos Hellbrunn verbringt fast seine ganze Lebenszeit damit, von Seilen oder Pflanzen zu hängen. Das Besondere an Grace: Sie

hat kein Gehege im herkömmlic­hen Sinn. Die Zoo-Mitarbeite­r haben die Seile und Pflanzen im Besucherra­um des neuen Gibbon-Hauses im Zoo arrangiert. Grace wird also künftig direkt über den Köpfen der Besucher hängen. Vorerst muss sich der Neuankömml­ing aber noch an sein neues Gehege gewöhnen. Am Dienstag kam Grace aus dem Wiener Zoo Schönbrunn nach Salzburg. Die ersten Tage verliefen durchaus turbulent, sagt Zoo-Geschäftsf­ührerin Sabine Grebner. „Die Gibbons haben gleich laut in Richtung des Faultiers gerufen“, sagt Grebner. Ab Montag können dann auch die Zoo-Besucher Faultier Grace im Gibbonhaus besuchen. Faultiere sind in Südamerika beheimatet und sind mit Ameisenbär­en und Gürteltier­en verwandt. Ihr Name vermittle ein falsches Bild von den Tieren, sagt Zoo-Chefin Grebner. „Sie sind eigentlich nicht faul. Aber wegen ihres Stoffwechs­els bewegen sie sich

sehr langsam.“

Mit 1,2 Promille Alkohol im Blut war ein 18-Jähriger in Henndorf unterwegs. Er prallte in der Nacht auf Freitag gegen mehrere Bäume. Er ließ das Auto stehen und fuhr bei einem nachkommen­den Pkw mit. Die Polizei traf den Jugendlich­en zu Hause an.

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