Neues Faultier hängt über den Köpfen der Zoo-Besucher
Faultier Grace sieht die Welt verkehrt herum. Das neue Tier des Zoos Hellbrunn verbringt fast seine ganze Lebenszeit damit, von Seilen oder Pflanzen zu hängen. Das Besondere an Grace: Sie
hat kein Gehege im herkömmlichen Sinn. Die Zoo-Mitarbeiter haben die Seile und Pflanzen im Besucherraum des neuen Gibbon-Hauses im Zoo arrangiert. Grace wird also künftig direkt über den Köpfen der Besucher hängen. Vorerst muss sich der Neuankömmling aber noch an sein neues Gehege gewöhnen. Am Dienstag kam Grace aus dem Wiener Zoo Schönbrunn nach Salzburg. Die ersten Tage verliefen durchaus turbulent, sagt Zoo-Geschäftsführerin Sabine Grebner. „Die Gibbons haben gleich laut in Richtung des Faultiers gerufen“, sagt Grebner. Ab Montag können dann auch die Zoo-Besucher Faultier Grace im Gibbonhaus besuchen. Faultiere sind in Südamerika beheimatet und sind mit Ameisenbären und Gürteltieren verwandt. Ihr Name vermittle ein falsches Bild von den Tieren, sagt Zoo-Chefin Grebner. „Sie sind eigentlich nicht faul. Aber wegen ihres Stoffwechsels bewegen sie sich
sehr langsam.“
Mit 1,2 Promille Alkohol im Blut war ein 18-Jähriger in Henndorf unterwegs. Er prallte in der Nacht auf Freitag gegen mehrere Bäume. Er ließ das Auto stehen und fuhr bei einem nachkommenden Pkw mit. Die Polizei traf den Jugendlichen zu Hause an.