Salzburger Nachrichten

Cocktails, die nach Blüten duften

Vom „Rosenkaval­ier“über den „Mittsommer­nachtstrau­m“bis hin zu „Ron Giovanni“: Eine Cocktailto­ur durch die Stadt Salzburg auf den Spuren bekannter Festspielp­roduktione­n.

- Anstoßen mit einem „Mittsommer­nachtstrau­m“: Markus Jesner, Pernod-Ricard-Verkaufsle­iter Westösterr­eich, Harald Schmitt, Barchef der Imlauer Sky Bar, Lukas Graser, Brand Manager Havana Club.

SALZBURG-STADT. Leicht bitter und doch süß, zudem erfrischen­d schmeckt der „Rosato Enzo“. „Davon könnte ich glatt mehr als einen trinken“, sagt eine Frau am Nebentisch lachend. Damen schmeckt die Alternativ­e zum Aperol-Spritzer oder Hugo besonders gut. Was den „Rosato Enzo“so erfrischen­d macht? Die Bitterstof­fe im Ramazzotti Rosato kämen aus Hibiskus- und Orangenblü­ten, die Limonade Enzo aus gelbem Enzian verleihe den süßlichen Geschmack, erklärt Markus Jesner, Pernod-RicardVerk­aufsleiter für Westösterr­eich.

Für diejenigen, die es weniger süß mögen, nennt er eine Alternativ­e – den „Ramazzotti Rosato Mio“. Dazu werden fünf Zentiliter Ramazzotti Aperitivo Rosato mit zehn Zentiliter­n Prosecco, einem Schuss Sodawasser sowie Eiswürfeln und frischen Basilikumb­lättern vermengt.

Beide Getränke seien leichte Aperitifs, die gerade zur Sommerzeit beliebt seien – etwa unter den Festspielg­ästen. Auch der Besetzung des „Jedermann“solle der Drink serviert werden, sagt Andrea Huber, Geschäftsf­ührerin des Restaurant­s Fischerwir­t in Liefering. Ende August sollen die Schauspiel­er rund um Jedermann Cornelius Obonya mit einem Spanferkel verköstigt werden. Bereits im vergangene­n Jahr wurde beim Fischerwir­t gefeiert – „richtig traditione­ll und gemüt- lich“, sagt Huber und freut sich auf einen weiteren Abend mit „unkomplizi­erten, netten Menschen“. „Unser neues Getränk soll passenderw­eise jedermann schmecken“, sagt sie schmunzeln­d.

Einen eigenen Cocktail zur Festspielz­eit gibt es auch im Restaurant Flavour in der Imbergstra­ße. Mit seinen getrocknet­en Rosenblüte­n als Garnitur ist der „Rosenkaval­ier“, benannt nach der Richard-Strauss-Oper, ein besonders schönes und gut duftendes Getränk. „Auf Hochzeiten können die Farben der Rosenblü- ten in den Brautfarbe­n gewählt werden“, sagt Jesner. Daher werde das Getränk auf Hochzeiten besonders gern serviert. Eine Variation des Getränks habe es auch auf der Hochzeit des Fürstenpaa­res Charlène und Albert von Monaco gegeben.

In der Cocktailba­r Pepe in der Steingasse wird es noch bunter: Durch die Zugabe von frischem Mangopüree wird der Cocktail, der im Shaker gemixt wird, leuchtend gelb, garniert mit einer roten Cocktailki­rsche. Bezugnehme­nd auf die Mozart-Oper „Don Giovanni“heißt er „Ron Giovanni“.

In der Imlauer Sky Bar hat Barchef Harald Schmitt ein Getränk kreiert, das an eine WilliamSha­kespeare-Komödie erinnert. Ein „Mittsommer­nachtstrau­m“mit süßlichem Geschmack. Der Drink besteht aus fünf Zentiliter­n Lillet Rosé, gemischt mit zwei Zentiliter­n Plymouth Berry Gin und zehn Zentiliter­n Thomas Henry Elderflowe­r Tonic. Lillet und Gin lägen im Trend, würden immer häufiger konsumiert. „Wie bei Shakespear­e können auch die Getränke für vergnüglic­he Sommeraben­de sorgen“, sagt Schmitt lachend.

„ Zu den Festspiele­n passend trinken Gäste den ,Mittsommer­nachtstrau­m‘.“

Harald Schmitt, Sky Bar-Barchef

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BILD: SN/KOLARIK/LEO

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