Ebner zeigt im Kampf ums „Einser-Trikot“auf
Austria-Tormann Stefan Ebner wartet weiter auf interne Konkurrenz. Mit ihm als Rückhalt peilen die Violetten heute ihren ersten Sieg an.
SCHWANENSTADT. Austria Salzburg ist mit zwei Remis gegen höher eingestufte Teams gut in der Erste Liga angekommen. Dem 2:2 in St. Pölten und dem 1:1 gegen Austria Klagenfurt soll heute, Dienstag (18.30), gegen Wiener Neustadt der erste „Dreier“im Profifußball folgen.
Die Vorzeichen stehen nicht schlecht, zumal der Bundesliga-Absteiger als Vorletzter nach Schwanenstadt reist. Die Niederösterreicher haben als einziges Team noch kein Tor erzielt. Die violette Defensive ist gefordert, dass dies auch in der dritten Runde so bleibt. Außerdem agierte Tormann Stefan Ebner zuletzt in Hochform. Wohl auch dank dem 28-Jährigen, der mit zwei starken Auftritten absolute Ligareife bewiesen hat, lässt sich die Austria bei der Suche nach einem „zweiten EinserGoalie“weiter Zeit.
Sein Startelf-Debüt könnte heute Nico Mayer feiern. Der „Sechser“gab zuletzt nach langer Verletzungspause sein KurzComeback. „Es war ein super Gefühl, wieder auf dem Platz zu stehen. Daheim wollen wir immer gewinnen. Die Liga ist aber sehr ausgeglichen, da entscheidet oft die Tagesform“, sagt Mayer.
Der FC Liefering gastiert in Kapfenberg und will den Aufwärtstrend vom 2:1 gegen St. Pölten fortsetzen. Allerdings ohne Raphael Dwamena, der nach einem Kopfstoß gegen St. Pöltens Andreas Dober für zwei Spiele gesperrt wurde. Dieser Vorfall könnte noch ein Nachspiel haben, da die Bundesliga wegen eines Rassismusvorwurfs gegen Dober nun aktiv wird.
Der Ex-Nationalspieler soll den Ghanaer beleidigt haben, wehrt sich aber: „Ich habe nie ein rassistisches Wort verwendet! Ich finde es eine bodenlose Frechheit, dass man mir das unterstellt!“, schrieb Dober auf Facebook und postete dazu ein Foto mit dunkelhäutigen Freunden.