Faserhersteller Lenzing profitiert vom billigen Euro
Der Faserhersteller Lenzing profitierte im ersten Halbjahr 2015 vom günstigen Kurs des Euro zu anderen Währungen und leicht erhöhten Verkaufsmengen. Zudem kam Lenzing eine verbesserte Kostenposition zugute. Umsatz und Gewinn stiegen kräftig. Das Periodenergebnis hat sich von 15,2 auf 51,6 Mill. Euro mehr als verdreifacht, der Umsatz stieg um 6,2 Prozent auf 955,4 Mill. Euro, teilte die börsenotierte Firma am Dienstag mit. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) stieg um 38 Prozent auf 126,5 Mill. Euro. Das Halbjahresbetriebsergebnis (EBIT) lag mit 60,5 Mill. Euro um 87 Prozent über dem Vergleichswert (32,4 Mill. Euro). Die Turbulenzen um die Konjunktur in China hätten für das Geschäft grosso modo „keine Relevanz“, sagte Stefan Doboczky, der neue Vorstandsvorsitzende und Nachfolger von Peter Untersperger. Für das Gesamtjahr erwartet Doboczky eine weitere Verbesserung des operativen Ergebnisses.