Rosenbauer wächst in Nordamerika
Im Nahen Osten punktet der Feuerwehrausrüster mit Spezialfahrzeugen.
Die Firma Rosenbauer fährt mit ihren Spezialfahrzeugen und Feuerwehr-Equipment auf Erfolgskurs. Im traditionell schwächeren ersten Halbjahr hat das oberösterreichische Unternehmen 417 Mill. Euro umgesetzt, um 14 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis stieg um zehn Prozent auf 22 Mill. Euro. Die schlechtere Zahlungsmoral in Kernmärkten wie Saudi-Arabien hat aber negative Spuren im Cashflow hinterlassen.
Die stärksten Zuwächse verzeichnete Rosenbauer in Nordamerika (37 Prozent) und im arabischen Raum. Der als Krisenregion geltende Nahe Osten trägt 26 Prozent zum Umsatz bei. Es herrsche „ein hohes Sicherheitsbedürfnis“in aufstrebenden Ländern, so die Rosenbauer-Chefs Dieter Siegel und Günter Kitzmüller. Das sichere die Aussicht auf weitere Expansion vor allem bei Spezialfahrzeugen. Rosenbauer besitzt einen weltweiten Marktanteil von 40 Prozent bei solchen Geräten, die bei Katastrophen zum Einsatz kommen oder aber bei Demonstrationen. Anfragen für gepanzerte Fahrzeuge aus Bahrain und Ägypten wurden abgelehnt. Das Hauptgeschäft liegt im Bereich der Feuerwehrautos, Ausstattung, Zubehör und Service für Kommunen.