Versicherungskonzern VIG verdient wegen niedriger Zinsen weniger
Das niedrige Zinsniveau drückt auf den Gewinn der Vienna Insurance Group (VIG). Zwar steigerte der Versicherungskonzern die Profitabilität im reinen Versicherungsgeschäft, die Einbußen im Finanzergebnis konnte das aber nicht wettmachen. Im ersten Halbjahr sank der Vorsteuergewinn – zwei Drittel davon aus Mittel- und Osteuropa – um knapp 17 Prozent auf 250 Mill. Euro, teilte die VIG am Dienstag mit. Für das Gesamtjahr wird im besten Fall ein stagnierendes Ergebnis erwartet.
In der Lebensversicherung sanken die Prämieneinnahmen um vier Prozent auf 2,13 Mrd. Euro, in der Schaden/Unfall-Versicherung stiegen sie um 0,4 Prozent auf 2,57 Mrd. Euro, der Bereich Krankenversicherung stieg um 1,5 Prozent auf 200 Mill. Euro. In Österreich gingen die Prämien um 2,3 Prozent auf 2,29 Mrd. Euro zurück.