Nach dem Besuch des alten Mannes
Frau Wörgetter bezeichnet Frank Stronach in ihrem Artikel vom 8. August als alten Mann, wobei sich viele Gleichaltrige diskriminiert fühlen werden. Auch Frank Stronach ist kein alter Mann und kann sich sowohl körperlich als auch geistig mit manchem/-r wesentlich jüngeren Journalisten oder Journalistin messen. Mit fast 83 Jahren beginnt er trotz einiger Milliarden Dollar Vermögen wieder ein neues Betätigungsfeld aufzubauen, in einem Alter, wo viele Österreicher seit 20 Jahren ihre Pension genießen.
Ich bin kein Wähler des Team Stronach, aber ich habe Frank Stronach als netten, noblen Menschen kennengelernt, der auch im privaten Bereich kein schlechtes Wort über andere verliert. Leider hat er bei der Auswahl seiner Mitarbeiter im sportlichen und politischen Bereich mangelnde Menschenkenntnis an den Tag gelegt und politische Leichtgewichte wie Naderer, der sein Fähnchen zum x-ten Male nach dem Wind hängt, sowie Otto Konrad und Gabriele Fürhapter in Salzburg, von denen man seit 2013 keine einzige politische Aussage erfahren durfte, ausgewählt. Diese Liste kann man österreichweit fortsetzen. Die Neidgesellschaft Wiens und Österreichs macht es Frank Stronach nicht leicht, in seiner Hei- mat zu reüssieren. Jedes falsch gewählte Wort („Säuberung“, „Frauen sind auch Menschen wie wir“) wird von Journalisten auf die Goldwaage gelegt, wobei auch die Interviewer nicht immer nur gerade Sätze verwenden. Ein Mensch, der trotz all der Anfeindungen, Verunglimpfungen noch so zu seiner Heimat steht, kräftig investiert, Arbeitsplätze schafft und auch als Geldgeber für soziale und kulturelle Projekte fungiert, verdient Bewunderung. Dass manche seiner Aussagen manchmal komisch und wirr klingen, liegt an mangelnden Deutschkenntnissen, da Nordamerika mittlerweile zu seiner zweiten Heimat geworden ist. Dieter Wagner, 5026 Salzburg